Das Paddeljahr 1977, das mit Abstand erfolgreichste seit der Gründung unseres Vereines im Jahre 1971, neigt sich dem Ende zu. Mitglieder, die vom Anfang an dabei sind, werden bestätigen können, dass damals jeder, der von internationalen Regatten, Nationalkader oder Europameisterschaften träumte, mit Recht als Phantast bezeichnet wurde.
Im Jahre 1975, also erst vor zwei Jahren, beteiligten sich erstmals Paddler des WSV-Ottensheims an Regatten. Wie nicht anders zu erwarten war, schienen sie in den Klassements nur unter "ferner liefen" auf. Es fehlte uns ein Trainer, ein erfahrener Mann, der uns unsere Fehler zeigte und uns Anleitungen in Bezug auf Technik, Training und Regatten gab.
Dieser wurde in Herrn Werner Proyer gefunden, der heuer Mitglieder in unserem Verein wurde und bereits zum zweiten Mal das Konditionstraining in der Schulturnhalle leitete. Sein Idealismus ist nur zu bewundern, wenn man bedenkt, dass er, wie er einmal selbst sagte "nichts als ein Weihnachtsgeschenk von den Aktiven" für seine nun zweijährige Trainertätigkeit bekommt. Er baute bei uns eine kleine Jugendmannschaft auf, mit der er sein Ziel, die nationale Spitze zu erreichen, mit 18 Einzelsiegen im heurigen Jahr mehr als erreichte. Ich möchte ihm an dieser Stelle im Namen der gesamten Rennmannschaft, die ihm einen großen Teil ihrer Erfolge verdankt, meinen herzlichsten Dank aussprechen.
Am Materialsektor, der im Kanurennsport genau so wichtig, wie in vielen anderen Sportarten ist, wurden heuer mit der Bestellung eines K2 MAKKER Rennbootes in Dänemark und zwei K1 VKV Booten in Schweden entscheidende Aufholschritte gegenüber der Konkurrenz unternommen.
Als, bedingt durch die langen Lieferungszeiten, die Boote bei Saisonstart noch nicht zur Verfügung standen und Hartl Wolfgang durch die Aufnahme in den Juniorenrenn-Nationalkader am 8. März durch das Rennsportreferat dringend einen fahrbaren Untersatz benötigte, entschloss sich der Verein kurzfristig zum Kauf eines Rennbootes von einem Linzer Kajak-Verein. Dafür möchte ich dem Vorstand und besonders unserem Herrn Obmann Dr. Wolfgang Sittenberger meinen Dank aussprechen.
Durch Zufall erhielten wir am 17. Jänner einen Termin im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz zu einer Sportärztlichen Untersuchung, der sich die gesamte Rennmannschaft unterzog. Nachdem wir alle für gesund befunden wurden, nahmen wir das Training auf dem Wasser wieder auf. Unter anderem wurde auch folgende Trainingslehrgänge absolviert:
3.-8.04.77: ASKÖ-Trainingswoche in der Bundessportschule Obertraun (Hartl Wolfgang, wird dazu vom Kajakverein Donau-Linz eingeladen, wofür wir uns nochmals herzlich bedanken wollen.
21.-26.05.77: ASVÖ-Trainingswoche in Obertraun Teilnehmer: Brandstätter-Anselm E.-Hartl-Madlmayr-Pröll-Pollak
10.-16.07.77: ASVÖ-Trainingswoche in Obertraun Teilnehmer: Brandstätter-Hartl-Pröll-Pollak-Gruber-Hemmelmayr
25.-29.07.77: Vorbereitungstrainingslehrtage für die Europameisterschaften in Vichy in Losenstein Teilnehmer: Hartl Wolfgang
Neben dem Rennsport soll natürlich auch der Wandersport nicht zu kurz kommen. Das beweisen Fahrten, wie nach Krems (5 Mann), Passau (2 Mann) und auf der Traun.
Nach einem Eskomorollentraining vom LFC-Linz nahmen unsere Wildwasserfahrer im Sommer an den Int. Paddlertagen in Wildalpen und auf der Salza teil. Weiters wurden befahren: Große Rodl und Mühl, Enns Traun, Teichl, Steyr, Waldaist und am Inn die Imster Schlucht. Wer sich als mehr zum Wasserwandern berufen fühlt, möchte sich bitte mit Herrn Johann Pühringer in Verbindung setzen, der auch für nächstes Jahr schöne Wanderfahrten vor hat.
Im Jahr 1977 beteiligten sich die Ottensheimer Paddler an insgesamt 14 Regatten, wovon 6 eine internationale Besetzung aufwiesen. Viermal ging man im Ausland an den Start und zwar in Deutschland, Frankreich, Dänemark und der Schweiz.
Anpaddeln am 17. April
Wie jedes Jahr, so eröffneten wir auch die heurige Saison mit einer gemeinsamen Fahrt nach Brandstatt, an der sich 8 Paddler beteiligten.
Linzer Stadtmeisterschaften am 07. Mai
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Jugend |
K1 |
2000m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
2000m |
4. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
2000m |
4. Platz |
Brandstätter Franz |
Allgemein |
K1 |
6000m |
Linzer Frühjahrsregatta am 14. Mai
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Jugend |
K1 |
4000m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
2000m |
3. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
4000m |
5. Platz |
Brandstätter Franz |
Allgemein |
K1 |
6000m |
Kurzstreckenregatta in Ottensheim 21.-22. Mai
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
500m |
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
500m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
300m |
2. Platz |
Madlmayr-Pröll |
Jugend |
K2 |
500m |
5. Platz |
Brandstätter-Anselm |
Allgemein |
K2 |
500m |
5. Platz |
Brandstätter-Anselm |
Allgemein |
K2 |
1000m |
OÖ Landesmeisterschaften 11.-12. Juni
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
500m |
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
5000m |
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
500m |
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
2000m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
300m |
2. Platz |
Madlmayr-Pröll |
Jugend |
K2 |
500m |
3. Platz |
Pröll Christian |
Jugend |
K2 |
500m |
3. Platz |
Brandstätter Franz |
Allgemein |
K1 |
10000m |
3. Platz |
Hartl-Madlmayr-Anselm R.-Hahothy M. |
Junioren |
K4 |
500m |
5. Platz |
Brandstätter-Anselm E. |
Allgemein |
K2 |
500 |
Internationale Juniorenregatta in Bochum 18.-19. Juni
1. Platz (43 Boote) |
Andis Engelis |
UDSSR |
K1 |
6000m |
|||
2. Platz |
Jens Nordquist |
Schweden |
K1 |
6000m |
|||
3. Platz |
Hartl Wolfgang |
Österreich |
K1 |
6000m |
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|
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1. Platz (27 Boote) |
Schweden |
K2 |
500m |
||||
2. Platz |
Polen |
K2 |
500m |
||||
3. Platz |
Dänemark |
K2 |
500m |
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4. Platz |
Österreich (Hartl-Renz) |
K2 |
500m |
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|
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1. Platz (18 Boote) |
Schweden |
K4 |
500m |
||||
2. Platz |
Polen |
K4 |
500m |
||||
3. Platz |
Österreich (Renz-Fragner-Großfurtner-Hartl) |
K4 |
500m |
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Mit diesen drei ausgezeichneten Plazierungen war Hartl Wolfgang der erfolgreichste Teilnehmer aus dem sechsköpfigen, österreichischen Juniorennationalkader. |
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Atterseeregatta Langstreckenregatta 25. Juni
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
3000m |
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
3000m |
1. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
3000m |
2. Platz |
Madlmayr-Hahothy |
Jugend |
K2 |
3000m |
4. Platz |
Pollak-Gruber Ch. |
Schüler |
K2 |
3000m |
ASKÖ Bundessportfest in Ottensheim 16.-17. Juli
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
500m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
300m |
2. Platz |
Pollak-Gruber |
Schüler |
K2 |
300m |
2. Platz |
Madlmayr-Pröll |
Jugend |
K2 |
500m |
3. Platz |
Pröll Christian |
Jugend |
K1 |
500m |
Österreichische Meisterschaften in Wien 8.-10. Juli
Da wir vom Veranstalter aus unerklärlichen Gründen keine Ausschreibung bekamen, konnten wir uns hier nicht beteiligen.
Österreichische Junioren und Schüler Meisterschaften
in Ottensheim 23.-24. Juli
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
5000m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
300m |
3. Platz |
Pollak-Gruber |
Schüler |
K2 |
300m |
3. Platz |
Pröll Christian |
Jugend |
K1 |
2000m |
4. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
500m |
Hartl Wolfgang erreichte hier den 1. Juniorenstaatsmeistertitel für den WSV!!! |
Ausscheidung für EM in Vichy in Ottensheim 2.-3. Juli
Es wurden 5 Rennen zu 500m gefahren, um den Kader für die Junioren-Europameisterschaft zu erstellen. Neun Fahrer waren am Start, aber nur 6 wurden nach Vichy mitgenommen.
Diese Ausscheidung stand ganz im Zeichen von Hartl Wolfgang, der alle 5 Rennen überlegen gewinnen konnte. Somit war es ihm möglich, zum ersten mal an einer Europameisterschaft teilzunehmen.
Junioren EM in Vichy 5.-7. August
4. Platz im Semifinale |
Renz-Hartl |
K2 |
500m |
Im Endklassement belegten sie den 10. Rang von 26 Booten. |
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Für Hartl Wolfgang wird diese Reise per Flugzeug nach Südfrankreich und der einwöchige Aufenthalt in Vichy sicherlich ein unvergeßliches Erlebnis bleiben. Besonders erwähnenswert ist, daß Hartl erst vier Jahre den Kanurennsport betreibt und noch in der Jugendklasse fahren könnte. |
Dreiländerkampf um die Alpentrophäe Österreich-Schweiz-Bayern
in Ottensheim 20. August
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
500m |
1. Platz |
Hartl-Renz |
Junioren |
K2 |
500m |
1. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
500m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
300m |
5. Platz |
Brandstätter Franz |
Allgemein |
K1 |
500m |
5. Platz |
Pröll Christian |
Jugend |
K1 |
500m |
Internationale Regatta Rapperswil/Jona (Schweiz) 27.-28. August
2. Platz |
Österreich (Moisl-Renz-Wohlgemuth-Madlmayr) |
K4 |
500m |
6. Platz |
Madlmayr Albert |
K1 |
500m |
Von unserem Verein nahmen Madlmayr Albert und Pröll Christian, der sich leider nicht für einen Endlauf qualifizieren konnte, an dieser stark besetzten Ragatta teil. (Teilnehmer aus Südafrika, Italien, BRD, Belgien, usw. |
Internationale Dr. Mahrle-Gedächtnisregatta in Linz 10. September
1. Platz |
Hartl Wolfgang |
Junioren |
K1 |
5000m |
2. Platz |
Madlmayr Albert |
Jugend |
K1 |
5000m |
2. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
4000m |
3. Platz |
Brandstätter Franz |
Rgb. |
K1 |
10000m |
Adi Kainz Gedächtnisregatta Linz-Brandstatt 18. September
1. Platz |
Pollak Peter |
Schüler |
K1 |
9000m |
4. Platz |
Gruber Christian |
Schüler |
K1 |
9000m |
4. Platz |
Pröll Christian |
Jugend |
K1 |
9000m |
10. Tour de Gudena (Dänemark) 17.-18.9.
1. Platz |
Rosenquist-Bengtson |
Schweden |
K2 |
Jugend |
57 km |
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2. Platz |
Madlmayr-Hartl |
Österreich |
K2 |
Jugend |
57 km |
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Zum 10-jährigen Jubiläum dieser längsten Kajakregatta Europas (120km) schickte unser Verein zwei Aktive und drei Begleiter. Dieses "Kajakfest" mit über 900 (!!!) Aktiven ließ uns alle Strapazen der über 1000 km langen Anreise vergessen. Die dänische Begeisterung für den Kanusport übertrifft beiweitem das österreichische Interesse für den Fussball. Mit dem vereinseigenen Bus transportierten wir bei der Rückreise ein neues dänisches Rennboot der Type K2-Makker. Bevor ich die diesjährigen Kilometerleistungen anführen möchte, noch eine kurze Zusammenfassung dieses Erfolgreichen Jahres:
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Wie im vergangenen Jahr begannen wir das Paddeljahr 1978 mit unserem Wintertraining in der Turnhalle. Neben diesem Konditionstraining staubte es an so manchen Wochenenden auf der Gis, wenn die Ottensheim Wassersportler ihre Runden auf der Landlaufloipe zurücklegten. Nach den körperlichen Strapazen des Trainings widmeten wir uns auch der leichten Muse. Erstmals versuchen wir dieses Jahr eine gesellige Veranstaltung mit vollem Erfolg. Mit dem "Piraten Gschnas" erfreuten wir Jung und Alt. Besonderer Dank gilt hier unserem Diskjockey "Rodrigues Campes" und unserer Wirtin Frau Hartl für das schmackhafte und schön servierte Buffet. Nach dem Anpaddeln schickten wir unseren schnellen Brandi nach Schweden, wo er den schon bereitstehenden Renneiner Typ "VKV" abholte. Aus finanziellen Gründen ist es uns jedoch nicht möglich, nur solche Boote zu fahren. So wurden, wie schon im Vorjahr, in mühevoller Arbeit drei Einerkajake polyestert. Nachdem genügend Bootsmaterial vorhanden war, stand dem Training nichts mehr im Wege. Unter der Leitung unseres, nun schon durch Trainererfolge in ganz Europa bekannten Werner Proyer paddelten unsere Kanuten von einem Erfolg zum anderen. Mit insgesamt 35 Einzelsiegen kann man dieses Jahr als das Erfolgreichste am Rennsportsektor seit Bestehen unseres Vereines bezeichnen. Besonders hervorzuheben ist unser Junior Wolfgang Hartl, der heuer an den Senioren-Weltmeisterschaften teilnahm und seinen Mann stellte - 4. Platz im Semifinale (um 58 Hundertstel Sekunden verfehlte die Mannschaft das Finale!). Auch eine Regatta wurde von uns durchgeführt. Mit der feierlichen Übergabe des Zielturmes wurden im Rahmen der 750-Jahrfeier des Marktes auf der Regattastrecke die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Kajak und Canadier veranstaltet, die ein voller Erfolg für unseren Verein wurden. Gerne besucht von unseren Paddlern waren auch die beiden, vom ASVÖ veranstalteten Trainingslager in Obertraun. Den Abschluss der Saison 1978 bildete neben dem Abpaddeln die Bootstaufe, bei der 10 Boote getauft wurden. Einen besonderen Dank möchte ich unserem Bundesfachwart des ASVÖ, Herrn Emil Pickl, aussprechen, der uns einen neuen Kajak-Einer schenkte. Unserem Gründungsobmann, dem Präsidenten des OÖKV, Herrn Egon Anselm sen., wurde von der Marktgemeinde Ottensheim das Sportehrenabzeichen für Verdienste um das Sportgeschehen in Ottensheim verliehen. Wir gratulieren ihm dazu herzlichst und hoffen, dass er sich auch im nächsten Jahr für den guten Ablauf dieser Regatten einsetzt. Am Ende dieses Berichts möchte ich allen recht herzlich danken, die mit beigetragen haben, das abgelaufene Vereinsjahr so erfolgreich zu gestalten. Egon Anselm jun. Paddelwart
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Regattaergebnisse 1978 Im Jahr 1978 beteiligten sich die Ottensheimer Paddler an insgesamt 14 Regatten, wovon 8 eine internationale Besetzung aufwiesen. Sechsmal ging man im Ausland an den Start, und zwar in Deutschland, Schweiz, Italien, Jugoslawien und der Tschechoslowakei. |
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Linzer Stadtmeisterschaften am 22. April
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Linzer Frühjahrsregatta am 23. April
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Anpaddeln 23. April |
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Kurz- und Mittelstreckenregatta in Ottensheim 6.-7. Mai
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Juniorenvergleichskampf in Bratislava 20.-21. Mai Erstes internationales Kräftemessen im Ostblock. Dominierend Österreichs Zweier Hartl-Rauscher (WAT)
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OÖ Landesmeisterschaften 3.-4. Juni
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Internationale Ruhrregatta in Bochum 17.-18. Juni
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Internationale Attersee Langstreckenregatta in Kammer 24.-25. Juni
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Internationale Regatta am Albanosee (Rumänien) 24.-25. Juni
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Österreichische Meisterschaften in Ottensheim 1.-2. Juli
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Kajak WM in Belgrad 10.-14. August Österreichs Vierer scheiterte um 58 Hunderstel Sekunden am Finale (Havlik-Schlöglmann-HARTL-Rauscher) 4. Platz im Semifinale. |
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Alpentrophäe in Zug 3. September
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Ferdinand Mahrle-Gedächtnisregattain Linz 9. September
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Adi Kainz Gedächtnisregatta Ottensheim-Brandstatt 16. September
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Internationale Herbstregatta in München (Olympiastrecke) 23. September
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Bericht des Trainers Trotz der angeführten Erfolge ist es notwendig, einige Mängel aufzuzeigen. Bei den wirklich guten Ergebnissen basieren 80 % der Leitung auf einem Mann. Bei der Berücksichtigung der Junioreneuropameisterschaft im nächsten Jahr ist es notwendig, dass besonders die jüngeren Fahrer das Training intensivieren, um in den Jugendkader zu kommen und an den EM teilzunehmen. Außerdem wird es notwendig sein, die Mannschaft zu vergrößern. Das heißt, jeder Jugendliche soll seine Freunde und Schulkollegen dazu anhalten, den Kajaksport auszuüben. Bei einer Mannschaft von maximal 4 Mann ist es schwer, einen Ausfall zu verkraften. Da im nächsten Jahr mit Herrn Franz Brandstätter ein Jugendwart an bestimmten Tagen zur Verfügung steht, dürfte das Anfängertraining keine großen Probleme aufwerfen. Ich ersuche daher alle Freunde des Wassersportes, in Ottensheim verstärkt für den Kajaksport zu werden, denn nur dann werden wir auf die Dauer als Kajaksektion lebensfähig sein. Werner Proyer Kajaktrainer |
Das Paddeljahr 1979 wurde genauso begonnen, wie wir die letzte Saison abgeschlossen haben: Nämlich mit Erfolgen am laufenden Band. Schon im Februar machte unser Aushängeschild Wolfgang HARTL auf spektakuläre Weise auf sich aufmerksam: Bei der Sportlerwahl der "Oberösterreichischen Nachrichten" konnte er mit über 36.000 Stimmen den beachtlichen 3. Platz erreichen. Die nötigen Kraftreserven für die bevorstehende, harte Wettkampfperiode holte man sich einerseits beim Konditionstraining unter der Leitung unseres Trainers, Herrn Werner Proyer in der Turnhalle, andererseits beim Langlaufen auf der Gis. Nach dem Anpaddeln am 22. April ging man voll Zuversicht an die schweren Aufgaben, die uns in diesem Jahr erwarten sollten. Während die Rennfahrer von einer Regatta zur anderen hetzten, befuhren die Wildwasser- und Wanderfahrer die herrlichsten Flüsse und Bäche. Unsere Kanuten gingen neben den Regatten in Österreich auch in Italien, CSSR, BRD, DDR, UdSSR, Finnland und Dänemark an den Start. Eine Gesamtaufstellung der Regattaergebnisse lesen Sie am Ende des Berichtes. So wie im Vorjahr geht auch heuer wieder ein Großteil der Erfolge auf das Konto unseres Wolfgang Hartl. Ich möchte hier nur seine allerwichtigsten anführen:
Obwohl unsere Sektion in letzter Zeit mit akuten Nachwuchsproblemen kämpft, konnte dieses Jahr ein hoffnungsvolles Talent auf sich aufmerksam machen: Christian Pargfrieder wurde in Wien unerwartet Staatsmeister der Klasse Schüler B. Abgerundet wurde das heurige Jahr durch einige sehr interessante Wander- und Wildwasserfahrten. Im Frühjahr fuhren wir mit den Rennbooten auf der hochwasserführenden Traun vom Hallstättersee zum Traunsee. Die weiteste Ausfahrt der heurigen Saison unternahmen die Familie Karl und Wolfgang Gattringer. In einer Kombinationsfahrt zwischen Wild- und Flachwasser fuhren sie von der Imster Schlucht nach Ottensheim. Einen gemütlichen Ausklang fand das heurige Jahr mit wunderschönen Zweitagesfahrt nach Krems. Für die Zukunft erhoffen wir uns eine Fortsetzung unserer derzeitigen Erfolgsserie und zahlreiche Verstärkung für unsere Rennmannschaft. Die Bilanz des heurigen Jahres:
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Wenn wir uns den vorjährigen Jahresbericht des WSV Ottensheim zur Hand nehmen und unsere dort geäußerten Wünsche für die Saison 1980 in Erinnerung rufen, können wir im Großen und Ganzen recht zufrieden sein.
Was uns auch heuer wieder nicht gelungen ist, ist die quantitative Ausdehnung unserer Rennmannschaft, vor allem bei den Jugendlichen. Das große Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Moskau, das unser Aushängeschild Wolfgang Hartl in der vorigen Saison ins Auge fasste, hat er für viele von uns fast selbstverständlich, erreicht. Niemand jedoch kann sich nur in etwa die Anstrengungen und Entbehrungen vorstellen, die notwendig waren, um es zu diesem Höhepunkt seiner noch so kurzen Karriere zu bringen. Um so weniger ist es zu verstehen, dass so mancher enttäuscht war, als es nicht ganz zum Einzug ins Final bei diesen Olympischen Bewerben reichte. Von seinen Siegen und hervorragenden Platzierungen bei den übrigen Regatten in Sophia, Rom, Bochum, München, Dänemark etc. wurde kaum ein Wort verloren (ganz nebenbei: Er wurde auch zweifacher Staats- und Landesmeister).
Sicherlich spornte diese großartige Serie auch unsere übrigen Rennfahrer zu außergewöhnlich guten Leistungen an. Bei den Staats- und Landesmeisterschaften in Ottensheim war in der Allgemeinen Klasse der WSV durch Albert Madlmayr tonangebend. Aber auch bei den Junioren trumpften Peter Pollak und Christian Pröll groß auf und holten je zwei Staats- und Landesmeistertitel für unseren Verein. Pollak ließ auch international in Würzburg und München mit Siegen und Spitzenplatzierungen aufhorchen. Sein großes Ziel für 1981, die Junioren-Europameisterschaften in Sofia, rückt in greifbare Nähe.
Durch den Ankauf eines neuen Renn-K4 am Ende der heurigen Saison wird unser Verein im kommenden Jahr auch in den Mannschaftsbewerben zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz werden. Nur kurz möchte ich unsere wichtigsten Erfolge des abgelaufenen Paddeljahres aufzählen:
Bei den Wanderfahrten und Wildwasserpaddlern führten Fam. Karl und Wolfgang Gattringer wieder einige sehr schöne Touren durch (u.a. Große Mühl, Enns-Gesäuse, Salza usw.). Herbert Karl würde gerne mit einigen Anfängern, die sich für diesen Zweig unseres Sportes interessieren, Wanderfahrten und leichte Wildwasserpartien durchführen.
Für 1981 kann ich mir nur wieder eine solche Leistungssteigerung wie es in den vergangenen Jahren der Fall war, wünschen und mir mit allen Aktiven und Funktionären in unserem Verein eine weiterhin so gute Zusammenarbeit erhoffen.
Egon Anselm jun. Fahrwart für Paddeln
TRAINERBERICHT:
Im Rückblick auf die abgelaufene Kajaksaison konnten wir wieder sehr schöne Erfolge erzielen, die eigentlich schon fast als selbst verständlich hingenommen werden. Unser bereits arrivierter Spitzensportler Wolfgang Hartl konnte sowohl bei den heimischen als auch bei internationalen Regatten Spitzenplätze verbuchen. Auch die Teilnahme in Moskau an den Olympischen Spielen schaffte er programmgemäß.
Angespornt durch diese Erfolge konnten einige Jugendliche zu größeren Hoffnungen Anlass geben. Unsere zahlenmäßig kleine Gruppe konnte unter anderem zwei Staatsmeistertitel erringen und auch internationale Erfolge buchen. Nebenbei wäre zu bemerken, dass bei etwas größerem Trainingseifer sicherlich noch eine Leistungssteigerung möglich wäre.
In der Vorschau auf das Jahr 1981 muss es unser Bestreben sein, die erreichten Leistungen zu festigen und, wenn möglich, zu steigern.
Werner Proyer Trainer für Paddeln
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Auf Grund der guten Leistungen vom Vorjahr war unser Saisonziel für 1982 sehr hoch gesteckt, welches aber aus verschiedenen Gründen nicht erreicht werden konnte.
Durch verstärktes Langlauf- bzw. Konditionstraining in der Schulturnhalle unter der Leitung unseres Trainers Werner Proyer versuchten wir eine optimale Basis für die bevorstehende Wettkampfperiode zu schaffen.
Drei Mitglieder unserer Rennmannschaft wurden vom OKV zu zwei Wintertrainingswochen nach Sarleinsbach und Hintertux eingeladen. Bereits Mitte März fuhr Wolfgang Hartl mit seinem Zweierpartner Werner Bachmayr zu einem zweiwöchigen Trainingslager nach Bulgarien und anschließend eine Woche nach Jugoslawien.
Diese gute Aufbauarbeit machte sich bei den ersten nationalen und internationalen Regatten bezahlt. Der österreichische Paradezweier Hartl-Bachmayr konnte bei internationalen Regatten in Mechelen (Belgien), Ottensheim, Brandenburg (DDR), Rapperswill (Schweiz) und Duisburg (BRD) 5 Siege sowie 2 vierte Plätze erringen. Auch Madlmayr-Pollak ließen mit 2 zweiten Plätzen in Bamberg (BRD) aufhorchen. Albert Madlmayr stellte seine Klasse im K1 mit 2 zweiten Plätzen bei der internationalen Regatta um die Alpentrophäe in Rapperswill in der Schweiz unter Beweis. Er wurde auch Linzer Stadtmeister in der Meisterklasse.
Für den Rennsportreferenten des OKV, Herrn Alfred Falkner waren diese guten Leistungen Anlass, für die WM 82 in Belgrad neben unserem Fixstarter Wolfgang Hartl noch zwei weitere Mitglieder unseres Vereins in die Nationalmannschaft einzuberufen: Albert Madlmayr und Peter Pollak.
Damit wäre der WSV Ottensheim zum ersten Mal mit 3 Athleten in einem Weltmeisterschaftskader vertreten gewesen. Aber es sollte anders kommen. Aus beruflichen Gründen musste Albert Madlmayr bei der oö. Landesmeisterschaft seinen WM-Startverzicht bekannt geben.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Peter Pollak konnte unser Verein bei der oö. Landesmeisterschaft in Ottensheim die Erfolge des Vorjahres nicht ganz erreichen. Trotzdem kann man mit den 5 Titeln von Hartl und Madlmayr recht zufrieden sein. (Hartl K1 500 m und 1000 m; Hartl-Madlmayr K2 500 m, 1000 m und 10000 m).
Pollak konnte sich von seiner Angina nicht mehr rechtzeitig erholen und wurde deshalb aus dem WM-Kader entlassen.
Nach einem 14tägigen Trainingslager in Ottensheim fuhr Wolfgang Hartl als einziger Vertreter unseres Vereins zur Kanu WM 82 nach Belgrad. Aber auch er blieb vom Unglück nicht verschont. Eine schmerzhafte Schulterverletzung verhinderte den geplanten Einzug in den Finallauf des K2 über 500 m. Der hervorragende 7. Finalplatz im Rennen über 1000 m konnte Hartl dann doch noch etwas über die Enttäuschung hinwegtrösten.
Da seien Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt war und ein Start bei den Staatsmeisterschaften in Ottensheim zu riskant gewesen wäre, stand der WSV vor einem neuen, großen Problem: Hartl war in sämtlichen Mannschaftsbooten gemeldet und ein Ersatz für ihn konnte verständlicherweise nicht gefunden werden.
Dass bei der heurigen Österreichischen Meisterschaft zum ersten Mal seit fünf Jahren kein einziger Titel errungen werden konnte weist auf das größte Handikap unserer Sektion hin: eine Rennmannschaft aus 3 bis 4 Spitzenleuten ist nicht schlagkräftig genug. So mussten wir uns mit den zwei zweiten Plätzen von Madlmayr und Pollak im K2 begnügen.
Zum Saisonende gab es noch zwei Siege und einen zweiten Platz bei zwei Langstreckenbewerben auf der Donau.
Unsere Wanderfahrer, die sich glücklich schätzen, vom Erfolgszwang der Rennsportler nicht betroffen zu sein, unternahmen heuer unter anderem eine wunderschöne Wanderfahrt vom Donauursprung bis Ottensheim. Herr Karl hat für die nächste Saison schon wieder eine interessante Tour in Aussicht (von Ottensheim zum Hallstättersee und weiter).
Mehr Mitglieder, vor allem junge Menschen, für unseren schönen Sport, egal ob auf der Donau oder im Wildwasser zu gewinnen, muss unser Ziel für die kommende Saison sein.
Egon Anselm Fahrwart für Paddeln
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Ich glaube fast, wir haben uns die Wirtschaft zum Vorbild gemacht - mit weniger Leuten die gleich Leistung oder besser noch Leistungssteigerung - wenn das gut geht?
Waren es 1976 noch 78 Aktive, die im Jahresbericht aufschienen, so muss ich mit Bedauern einen merklichen Rückgang in der Paddelfreudigkeit der Ottensheimer feststellen. Natürlich wirkt sich dieser Rückgang auch negativ auf die Kilometerleistungen aus.
Umso überraschender ist es, dass mit einer so kleinen Rennmannschaft (34 Leute) solche Leistungen erzielt werden konnten, die ich hier nur kurz anführen möchte.
Im vergangenen Jahr beteiligten wir uns an insgesamt 15 Regatten, wovon 8 eine internationale Beteiligung aufwiesen. 7x gingen wir im Ausland an den Start und zwar in Belgien, BRD, DDR, Finnland, CSSR und USA.
Auch wandergepaddelt wird beim WSV noch!!!
Es sind zwar auch nur noch einige wenige, aber das wird verständlich, wenn man die heutigen Verhältnisse mit denen von früher vergleicht: Einst fließende Donau, der Kampf gegen den Fluss, gegen Naturkräfte, heute in endlos wirkenden Stauseen nur noch ein Kampf mit dem Schlamm.
Darum versuchen die Wanderpaddler von heute, noch unversehrte Flusslandschaften zu entdecken und schnell noch zu befahren, bevor auch diese verbaut und kanalisiert sind.
So führte unser Vereinskamerad Herbert Karl wieder ein Erstbefahrung durch. Er fuhr mit dem Kajak von Ottensheim donauabwärts zur Traunmündung. Von dort ging es flussaufwärts über den Traunsee und Hallstättersee nach Obertraun und retour. Ein Flußkrimi - man sieht wie ein Fluss ermordet.
Weiter Wanderfahrten:
Die zwei letzt genannten Wanderfahrten wurden mit einem Kanu durchgeführt, was zur Nachahmung empfohlen wird!
Besonderen Augenmerk sollte man auch unserem Gründungsmitglied und Fahrwart Ernst Steiner schenken, er fuhr heuer Große Mühl, Steyr und Teichl.
Weitere Flüsse, die noch befahren wurden: Isel, Salza, Enns, Rodl, Kamp, Möll, Inn.
Ich hoffe, dass ich im Jahresbericht 1984 von einer größeren Mitgliederaktivität berichten kann und würde mich freuen, wenn das neues Bootshaus im nächsten Jahr von möglichst vielen Paddlern häufig als Ausgangspunkt für sportliche Betätigung genützt wurde.
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Was war los im Paddeljahr 1984? Wie alljährlich ist es wieder einmal so weit , Bilanz über ein abgeschlossenes Vereinsjahr zu ziehen.
Im Brennpunkt dieses Paddeljahres standen sicherlich die olympischen Sommerspiele in Los Angeles, wo alles gebannt auf ein gutes, viele sogar auf ein sehr gutes Abschneiden des Ottensheimer Paddlers Hartl Wolfgang gewartet haben. Nach jahrelangem, harten Training, guten internationalen Saisonergebnissen und vorbelastet durch den vorjährigen Spitzenplatz bei den Kanuweltmeisterschaften in Finnland, sollte dieses Großereignis zu einer Krönung seiner sportlichen Karriere werden. Das schlechte Abschneiden (Platz 9) war daher für den Sportler und den Verein gleichermaßen ernüchternd. Ein Mann sollte in diesem Bericht besonders hervorgehoben werden. Werner Proyer, Olympiabetreuer und Vereinstrainer, hat als Trainer seine Rennkanuten seit beinahe 10 Jahren beraten und betreut. Es ist auch für die Zukunft wünschenswert, dass er den Verein weiter mit Rat und Tat unterstützt.
Besonders bedanken möchten wir uns auch für den persönlichen Einsatz unseres Präsidenten und Ehrenmitgliedes Anselm Egon sen., der sehr viel dazu beigetragen hat, dass der langjährige Betreuer des österreichischen Spitzenzweiers Hartl-Bachmayr, Werner Proyer im letzten Augenblick noch in die österreichische Olympiamannschaft aufgenommen und auch akkreditiert wurde.
Im abgelaufenen Paddeljahr beteiligten sich Ottensheimer Paddler an folgenden nationalen und internationalen Bewerben:
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Diese teils guten, teils weniger guten Erfolge des Ottensheimer 2-Mann-Teams Hartl und Madlmayr können jedoch keineswegs über den Rückschritt im Kanurennsport hinwegtäuschen. Gesamtkilometer unter 15.000 (so wenig Kilometer wie schon lange nicht mehr) - Nachwuchs von Rennkanuten gleich Null (kein einziger Jugendliche konnte 1984 an den Start geschickt werden.) Vielleicht und das ist die große Hoffnung der Sektion Paddeln, können einige, der am Saisonende so fleißig gewesenen Schüler und Jugendlichen langsam aber sicher an die Leistungen und Erfolge unserer 2 Spitzenpaddler anschließen. Diese Jugendlichen möchten wir in unserem Verein recht herzlich begrüßen. Wir hoffen, dass sie weiter so viel Interesse am Kanusport zeigen werden. Die Sektion Paddeln hofft, dass der Zustrom und das Interesse weiter gesteigert wird, das Vereinsleben weiter verbessert wird und dass die durch Fleiß und Ausdauer verdienten Erfolge nicht ausbleiben werden. Hervorgehoben sollen aber auch die wenigen Wanderpaddler in unseren Reihen werden. Besonders Herbert Karl machte alleine, oder mit seiner Familie zahlreiche Flussbefahrungen (March, Salzach, Inn, Enns,...). Erwähnenswert auch die Wanderfahrt unseres Gründungsobmannes Anselm Egon sen., der von Kehlheim nach Ottensheim mit dem Faltboot paddelte. Es wäre wünschenswert, wenn sich im neuen Paddeljahr wieder etwas mehr Paddler an den Schönheiten dieses Sportes erfreuen würden |
1985, ein Jahr der Zukunft? Stolz können wir Paddler vom Wassersportverein Ottensheim auf die vergangene Saison zurückblicken, denn die begonnene Jugendarbeit trug bereits Früchte. Aus dem langjährigen 2 beziehungsweise 3 Mann Team (Hartl-Madlmayr und Pollak, der jedoch seine Karriere bereits beendet hat) wurde in diesem Jahr eine Mannschaft, die in ganz Österreich Aufsehen erregt hat. So beteiligten sich etwa 20 Paddler aus unserem Verein an den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Wien und bei der Alpentrophäe in Ottensheim. Erstmals landete unser Verein bei den Österreichischen Meisterschaften in der Vereinswertung unter den ersten drei Plätzen. Und noch nie konnte unser Verein Siege und Titel in den Nachwuchsklassen der Schüler und Schülerinnen erringen. Die alles war heuer der Fall. Und so hoffen wir alle, dass unsere Jungpaddler (in vielen von ihnen steckt Talent, Ehrgeiz und Ausdauer) auch im nächsten Jahr schöne sportliche Erlebnisse haben werden. Großen Anteil an diesen Erfolgen hat aber auch unser "Betreuerkollektiv", welches sich in diesem Jahr ausgezeichnet bewährt hat. Kein Verein in ganz Österreich hat ein so erfahrenes Betreuerteam, wie wir es haben. Diesen sei besonders gedankt, für die zahllosen Stunden, die sie für Training, Wettkämpfe und Reparaturen an den Booten geopfert haben.
Wir alle hoffen, dass im nächsten Jahr dieses eam der aktiven Rennpaddler und deren Betreuer weiter so verstärkt miteinander arbeitet, dass es mit unserem Verein weiter so aufwärts geht, damit wir in den nächsten Jahren wieder zu einer Hochburg des österreichischen Wassersportes werden. Da wir doch in den letzten Jahren einiges nachgelassen haben, ist es ohnedies Zeit, wiederum verstärkt Aktionen zu setzen, um dem Namen Ottensheim in der internationalen Paddelwelt weiterhin Ehre zu machen. Ein Dankeschön allen unseren aktiven und passiven Mitgliedern, die uns geholfen haben, dass wieder etwas Schwung in unsere Reihen gekommen ist.
Wandersport Leider gab es auch heuer wieder viel zu wenige Wanderfahrten. Das Wandersportinteresse ist scheinbar noch nicht so groß, wie wir es uns wünschen würden. Ein Beispiel für alle ist die gigantische Gesamtkilometerleistung der Familie Karl, die zu viert über 4100 Kilometer auf den verschiedensten Bächen und Flüssen Oberösterreichs gepaddelt ist und die auf diese Weise versucht, die Schönheiten die die Natur bietet, zu ergründen. Auch mit unseren Jungpaddlern wurden kleinere Wanderfahrten unternommen. Eine Wanderfahrt von Aschach nach Ottensheim, mit anschließendem, gemütlichen Beisammensein beim Bootshaus. Eine zweite Wanderfahrt Ottensheim stromabwärts nach Abwinden/Asten. Diese Wanderfahrt wurde für einige zu einem kleinen Abenteuer. Schiffe auf der Donau, Baumstämme im Überfluter zwischen Steyregg und Abwinden, niedrige, schmale Durchlässe und ein kleines Gefälle am Ende dieser Wanderfahrt sorgten für einige brisante Situationen und für kleinere oder größere Mutproben.
Auch das Abpaddeln nach Brandstatt wurde zu einer sehr schönen Ausfahrt, weil sich, wie seit Jahren schon nicht mehr, zahlreiche Paddler an dieser letzten gemeinsamen Ausfahrt im Paddeljahr 1985 beteiligt haben.
Wir, von der Sektion Paddeln, wünschen allen unseren Paddlern, ob alt oder jung, ob Rennpaddler oder Wandersportler, ob aktiver Paddler oder Betreuer, viele schöne Stunden auf dem Wasser und viel Erfolg für das Paddeljahr 1986.
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1985, ein Jahr der Zukunft? Stolz können wir Paddler vom Wassersportverein Ottensheim auf die vergangene Saison zurückblicken, denn die begonnene Jugendarbeit trug bereits Früchte. Aus dem langjährigen 2 beziehungsweise 3 Mann Team (Hartl-Madlmayr und Pollak, der jedoch seine Karriere bereits beendet hat) wurde in diesem Jahr eine Mannschaft, die in ganz Österreich Aufsehen erregt hat. So beteiligten sich etwa 20 Paddler aus unserem Verein an den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Wien und bei der Alpentrophäe in Ottensheim. Erstmals landete unser Verein bei den Österreichischen Meisterschaften in der Vereinswertung unter den ersten drei Plätzen. Und noch nie konnte unser Verein Siege und Titel in den Nachwuchsklassen der Schüler und Schülerinnen erringen. Die alles war heuer der Fall. Und so hoffen wir alle, dass unsere Jungpaddler (in vielen von ihnen steckt Talent, Ehrgeiz und Ausdauer) auch im nächsten Jahr schöne sportliche Erlebnisse haben werden. Großen Anteil an diesen Erfolgen hat aber auch unser "Betreuerkollektiv", welches sich in diesem Jahr ausgezeichnet bewährt hat. Kein Verein in ganz Österreich hat ein so erfahrenes Betreuerteam, wie wir es haben. Diesen sei besonders gedankt, für die zahllosen Stunden, die sie für Training, Wettkämpfe und Reparaturen an den Booten geopfert haben.
Wir alle hoffen, dass im nächsten Jahr dieses eam der aktiven Rennpaddler und deren Betreuer weiter so verstärkt miteinander arbeitet, dass es mit unserem Verein weiter so aufwärts geht, damit wir in den nächsten Jahren wieder zu einer Hochburg des österreichischen Wassersportes werden. Da wir doch in den letzten Jahren einiges nachgelassen haben, ist es ohnedies Zeit, wiederum verstärkt Aktionen zu setzen, um dem Namen Ottensheim in der internationalen Paddelwelt weiterhin Ehre zu machen. Ein Dankeschön allen unseren aktiven und passiven Mitgliedern, die uns geholfen haben, dass wieder etwas Schwung in unsere Reihen gekommen ist.
Wandersport Leider gab es auch heuer wieder viel zu wenige Wanderfahrten. Das Wandersportinteresse ist scheinbar noch nicht so groß, wie wir es uns wünschen würden. Ein Beispiel für alle ist die gigantische Gesamtkilometerleistung der Familie Karl, die zu viert über 4100 Kilometer auf den verschiedensten Bächen und Flüssen Oberösterreichs gepaddelt ist und die auf diese Weise versucht, die Schönheiten die die Natur bietet, zu ergründen. Auch mit unseren Jungpaddlern wurden kleinere Wanderfahrten unternommen. Eine Wanderfahrt von Aschach nach Ottensheim, mit anschließendem, gemütlichen Beisammensein beim Bootshaus. Eine zweite Wanderfahrt Ottensheim stromabwärts nach Abwinden/Asten. Diese Wanderfahrt wurde für einige zu einem kleinen Abenteuer. Schiffe auf der Donau, Baumstämme im Überfluter zwischen Steyregg und Abwinden, niedrige, schmale Durchlässe und ein kleines Gefälle am Ende dieser Wanderfahrt sorgten für einige brisante Situationen und für kleinere oder größere Mutproben.
Auch das Abpaddeln nach Brandstatt wurde zu einer sehr schönen Ausfahrt, weil sich, wie seit Jahren schon nicht mehr, zahlreiche Paddler an dieser letzten gemeinsamen Ausfahrt im Paddeljahr 1985 beteiligt haben.
Wir, von der Sektion Paddeln, wünschen allen unseren Paddlern, ob alt oder jung, ob Rennpaddler oder Wandersportler, ob aktiver Paddler oder Betreuer, viele schöne Stunden auf dem Wasser und viel Erfolg für das Paddeljahr 1986.
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Die Richtung stimmt Die Aufbauarbeit machte sich bereits bezahlt. Viele nationale und internationale Spitzenergebnisse rückten unsere Paddler in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der WSV Ottensheim Sektion Paddeln wurde 1986 Österreichischer Vereinsmeister über die Kurz- und Langstrecke und wird in dem Km-Leistungen des österreichischen Kanuverbandes mit über 42.000 km im Spitzenfeld landen. Dies ist nur möglich, durch die Zusammenarbeit in der Sektion und im Verein. Wir danken allen, die an den Erfolgen direkt oder indirekt beteiligt sind.
Wandersport Egon Anselm, Fahrwart der Sektion Paddeln und seine Crew erlebten abenteuerliche Erlebnisse bei ihrer Wanderfahrt von Ingolstadt nach Ottensheim. Eine Heranführung der Schüler, der Jugend und der Erwachsenen unseres Heimatortes zu diesem schönen, naturbelassenen Sport sollte unser aller Ziel sein.
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Was, Wann, Wo? Vereinsmeisterschaft des Wassersportvereins Ottensheim Samstag, 4. Juli 1987
Teilnahmeberechtigt: Alle Mitglieder der Sektionen Kajak und Rudern des WSV Ottensheim
Austragungsmodus: Nach Eingang der Meldungen werden Staffeln gebildet. Jede Staffel besteht aus 8 Personen (2 männl. und 1 weibl. Kajakfahrer sowie 2 männl. und 2 weibl. Ruderer sowie Steuermann). Gefahren wird über eine Distanz von 3 km pro Bootsklasse in folgenden Bootsklassen: Kajak Einer (männlich), Kajak Zweier (männlich/weiblich), Doppelvierer m. Stm Gig Art C und zum Abschluss der Kajak Zweier. Die Auslosung der Staffeln erfolgt bei Meldeschluss im Rahmen eines Clubabends. Sämtliche Teilnehmer die 1987 bei einer Regatta starten, werden gesetzt, sodass eine Staffel aus lauter Rennruderern bzw. -kanuten nicht zustande kommen wird.
Preise: Je nach Spende
Preisverleihung: Sofort anschließend beim Bootshaus mit Grillerei und Bier vom Fass.
Meldungen und Meldeschluss: Meldungen nur bei Horst Anselm bis längstens bei der Sonnwendfeier des WSV Ottensheim.
BETEILIGT EUCH RECHT ZAHLREICH UND BEREITET EUCH ENTSPRECHEND VOR!! |
Man sagt, die Zeit vergeht schnell, sie verfliegt - und trotzdem schafft sie so im Vorüberfliegen unentwegt Wandel und tiefgreifende Veränderungen. All das, was eingebettet in diesem sausenden Zeitbegriff, ist genauso atemlos im Wachsen, Blühen und Vergehen. Dies trifft auch sinngemäß für unseren Verein, den WSV, zu. Der stete Wandel, wenn auch nicht immer sofort als Fortschritt zu erkennen, hält die Sektion am Leben, hält sie jung und lässt alles pulsieren. Um aber im Winter zu beginnen. Schon in der Halle, dankenswerterweise wieder zur Verfügung gestellt, konnte man die jungen Löwen und Löwinnen des WSV bei der Arbeit beobachten. Geführt von den immer jungen, begeisterten und die Jugend motivierenden Trainern Dietmar Schlöglmann, Wolfgang Hartl und Albert Madlmayr. Ausschlaggebend konnte für gute Leistungen, neben dem Wintertraining in der Halle, auf der Loipe und im Bad, nur ein gezieltes Wassertraining im Frühjahr sein. Dieses fand in Zusammenarbeit mit den oberösterreichischen Vereinen in den Osterferien in Medulin/Jugoslawien statt. Unser Verein beschickte dieses Trainingslager mit 7 Sportlern, die damit eine ideale Vorbereitung hatten. Dieses Jahr, wieder mit größtem Elan angegangen, war sicher ein sehr schwieriges, denn Wolfgang Hartl, unser Aushängeschild, und das seit "zehn Jahren", konnte heuer, da er sich erstmals in der Schule mehr engagierte als im Sport, keine nationalen Rennen bestreiten. Eine internationale Regatta und zwar die "Universade" in Zagreb, sollte für ihn der einzige und für ihn sportlich befriedigende Start sein. 1987, also das Jahr Null nach Hartl
Es kämpften auch zwei andere Sportler, Martin Riedl bei den Junioren und Albert Madlmayr in der Meisterklasse um zu der Junioren-WM in Belgrad bzw. zur Senioren-WM nach Duisburg zu kommen, an vorderster Front. Das beiden das nötige Glück nicht hold war, mag zwar traurig stimmen, doch wer diese beiden Sportler kennt, wird wissen, dass dieses Scheitern, war es doch nicht aus eigener Schuld, sicher den Leistungswillen beider noch stärken wird. Aber auch die anderen, jungen leistungswilligen Sportler schlugen sich bei den Rennen, mit sicher noch steigerungsfähigen, aber ganz beachtlichen Leistungen. So konnten die Sportlerinnen und Sportler insgesamt nicht weniger als 5 Siege, 16 zweite Plätze und 17 dritte Plätze, darunter ein Schüler- und ein Juniorenmeister, erringen. Dabei konnte, und auch das soll nicht verschwiegen werden, das phänomenale vorjährige Abschneiden nicht ganz erreicht werden. Im Grunde sollte das zwar eher nachdenklich stimmen, doch muss man auch sehen, dass ein Großteil der jungen Sportler mit einem neuen Lebensabschnitt begann. Sei es Arbeit oder weiterführende Schule, eine gediegene Ausbildung kommt - besonders in Österreich - sicherlich vor einer sportlichen Karriere. Dennoch werden sich Trainer und Funktionäre wieder verstärkt der Talentefindung und der Jugendarbeit widmen müssen.
Wandersport Wie der Leistungssport ein Bein des WSV ist, so steht es sich auf diesem einen erst dann gut, wenn auch das zweite, bei uns leider etwas verkürzte Bein, auf dem Boden steht. Als zweites Bein dem im nächsten Jahr und den nächsten Jahren besonderes Augenmerk geschenkt werden sollte, steht der Wandersport. Er führt, wie schon in den vergangenen 12 Jahren, ein wahres Stiefmütterchendasein. Einzig und allein Herbert Karl und seine Familie konnte dieses wunderschöne Paddeln, abseits von der Hektik, dem Getriebe, in dem wir uns leider alle befinden, einigermaßen hochhalten. Bei einem Verein nur fünf wirkliche Wanderfahrer zu haben, stimmt wirklich traurig. Auch hier wird die Sektion verstärkt an die "mittlere Generation" herantreten müssen, um das Vereinsleben auch auf diesem Sektor anzukurbeln, denn außer Herbert Karls Fahrten gab es in diesem Jahr nur eine Wanderfahrt und diese hatte auch schon eher Leistungscharakter. Die Sektion Rudern, uns in diesem Bereich voraus, führte eine Dreitagefahrt nach Krems durch. So schön so gut, vier Sportler konnten es nicht verwinden und wollten partout, obwohl eineinhalb Tage später um 23 Uhr abends eingestiegen, noch vor den Ruderern in Krems sein. Es sollte eine Non-Stop-Fahrt werden, die man schon mit der der Titanic vergleichen könnte. Fast gleichzeitig, nach 13 Stunden Fahrt, wurde mit den Ruderern ausgestiegen. Dass dieses Abenteuer nicht spurlos an den Vieren vorübergegangen ist, wird man nach der folgenden Schilderung des Zustandes einer Hand ersehen: Den Handrücken betrachtet, normal, vielleicht etwas weißlich, doch umgedreht, in Farbskala aufgelistet, von den Fingerspitzen an, weiß, in Falten gelegt, aufgeschwemmt, grobporig, um am Ende des zweiten Fingergliedes, noch immer in Falten gelegt, in einen Farbton sanften Rosas tauchend, um dann am Anfang des dritten Fingergliedes in ein kräftiger werdendes Rot zu wandeln, welches plötzlich durch einen Fetzen weißer Haut unterbrochen, halb dunkelrotes Fleisch überdeckend, in einen fast schwarzen Punkt endete, um dann in der Farbskala abwärts, gleichmäßig wieder in die weiße runzelige Haut überzugehen. Die Vier, sie lachten darüber, das Sitzfleisch wollten sie aber nicht zeigen, doch hielt sich erstaunlich lange das Gerücht, dass sie in den nächsten Tagen nicht sehr viel vom Sitzen hielten.
Wechsel in der Sektion Paddeln Auch ein weiterer Wechsel fand in der Sektion Paddeln statt. Aus beruflichen und familiären Gründen, legten Werner Proyer, unser langjähriger und verdienter Trainer und Kurt Mack, man braucht über seine Leistungen kein Wort verlieren - wer ihn kennt wird seine rauhe, aber herzliche Art schätzen - ihr Amt zurück. In dieser führungslosen Zeit machte sich besonders Egon Anselm jun. verdient. Er hat so der Sektion in einer schweren Zeit verdienstvoll geholfen und wir freuen uns alle, unter seiner Führung wieder ein gutes, sportlich und kameradschaftlich faires Klima in die Sektion einfließen zu lassen.
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Jahresbericht Paddeln 1988, das Olympiajahr. Die Vorzeichen standen auf Sturm! Alle Sportler die in der Lage waren, oder glaubten es zu sein, kämpften schon im Winter mit aller Härte um einen Platz in der Nationalmannschaft. Dass das bei unseren Sportlern nicht so war, liegt in der Tatsache begründet, dass unser Nachwuchs noch zu jung und Albert Madlmayr als Amateur keinen Platz im Team bekam. Es konnte also nach anfänglichen Schwierigkeiten eine ruhige Vorbereitungsphase beginnen. In der Halle, beim Langlaufen und in der Kraftkammer wurde deshalb hart gearbeitet, um im Sommer die Früchte zu ernten. Auch stellte sich mit Wolfgang Hartl ein ambitionierter Trainer zur Verfügung, der mit seinen neuen Ideen sehr viel Terrain, welches in den letzten Jahren verloren wurde, wieder gutmachte. Endlich ist für die Sportler in Ottensheim und auch für Oberösterreich wieder ein Trainingskonzept vorhanden. So manche Sportler sahen nun auch wieder einen Sinn im Training und so nimmt es nicht Wunder, dass sich Erfolg nach Erfolg einstellte. Unter seinen Fittichen wuchsen Nachwuchssportler, allen voran Martin Riedl, Christian Hörletseder, Markus Janisch und Wolfgang Höchtl über sich hinaus, fassten in Auswahlmannschaften Fuß und lassen die Paddelwelt in Ottensheim für die nächste Saison rosig aussehen. Das große Problem, nur eine kleine Rennmannschaft zu haben, konnte auch in diesem Jahr nicht gelöst werden. Es wird eine vorrangige Aufgabe für das nächste Jahr sein, dem Spitzensport den Breitensport gegenüberzustellen. Es sei daher an dieser Stelle an alle Mitglieder der Sektion Paddeln appelliert, Freunde und Bekannte für den Wassersport zu begeistern. Ottensheim ist doch "das" Wassersportparadies schlechthin! Patsch naß! Sektion Paddeln
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Was, Wann, Wo? Vereinsmeisterschaft des Wassersportvereins Ottensheim Samstag, 4. Juli 1987 ... so wurde unsere Vereinsmeisterschaft 1987 angekündigt. Wegen akutem Teilnehmermangel (keine Meldungen) wurde sie jedoch abgeblasen. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) versuchte es eine Gruppe von 3 Idealisten in unserem Verein - Doris Lackner, Wolfgang Hartl und Horst Anselm - durch neue Durchführungsideen vielleicht doch im Jahr der Olympischen Spiele Vereinsmitglieder zur Teilnahme an so einer Veranstaltung zu motivieren. Es sei gleich vorweggenommen, es gelang! In drei Bewerben - Laufen, Radfahren und "Indianer-Kanufahren" - kämpften die paarweise in Teams zusammengelosten Teilnehmer um den WSV-Meistertitel 1988. Wesentlich dabei war nicht die Leistung eines einzelnen Sportlers sondern die Gesamtzeit des Teams. Durch geschicktes Taktieren konnte so ein (-e) Bessere(r) den Schwächeren mitreißen.
Nun zu den einzelnen Bewerben: 1. Laufen: Schon bei der Zusammenlosung der Paare musste das Team bekannt geben, wer die längere (1000m) und wer die kürzere (500m) Strecke lief. Tageslaufbestzeit auf der Langstrecke erreichte Janisch Markus, auf der Kurzstrecke Hartl Wolfgang. Da beide Läufer zufällig in einem Team waren, gingen sie auch schon nach dem ersten Bewerb überlegen in Führung. Doch auch unser Nachwuchs beteiligte sich beim Laufen. Doch bei unseren jüngsten Teilnehmern herrschte noch mehr Teamgeist. Man wartete sich bei jedem Bewerb regelrecht zusammen. So wurden dann alle drei Teilnehmer - Julia Kerschner, Michaela Schlöglmann und Füreder Martin - mit Siegespreisen bedacht. 2. Radfahren: Es war hier keine bestimmte Radsorte vorgegeben. Jeder konnte mit dem Rad fahren, mit dem er kam. Start war beim Zielturm der Regattastrecke. Die Streckenlänge war ca. 4 km, sämtliche Radfahrer erreichten wieder unverletzt das Ziel. Die beste Zeit erreichte hier Egon Anselm jun. der jedoch nur knapp Gustl Demuth schlagen konnte. Beide Einlaufzeiten hatten jedoch keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis und so wartete alles gespannt auf den Endbewerb. 3. "Indianer-Kanufahrten": Hier mussten alle Teilnehmer mit dem selben Kanu fahren. Außerdem war aus Sicherheitsgründen das Tragen von Schwimmwesten vorgeschrieben - was sich als weise Voraussicht herausstellte. Jedes Team musste mit dem Kanu vom Zielturmfloß weg eine Boje umwenden und wieder zum Floß zurückfahren. Die beste Zeit erreichte bei diesem Bewerb das Team Martin Riedl/Gert Kerschner. Für den Gesamtsieg reichte jedoch diese Zeit nicht mehr aus. Mit Spannung und viel Anfeuerungsrufen vom Ufer wurden die Kanufahrten der beiden führenden Teams verfolgt. Nach den ersten beiden Bewerben führte das Team mit Horst Anselm/Wolfgang Sigl knapp mit 4 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplazierten Wolfgang Hartl/Markus Janisch. Wie werden sich jedoch die beiden Ruderer gegen das PAddlerteam durchsetzen können? Als erste Crew starteten Anselm/Sigl und legten eine Zeit von 1:49 vor. Wird das reichen? Endlich musste auch das Team Hartl/Janisch an den Start. Von beiden Paddlern erwartete man sich doch, dass sie mit dem Kanu besser umgehen können als die beiden Ruderer. Und so war es auch. Das Team Hartl/Janisch war zwar im Kanubewerb schneller, doch mit der Zeit von 1:46 blieben sie im Gesamtergebnis mit nur 1 Sekunde Rückstand auf Platz zwei. Vereinsmeister 1988 Horst Anselm / Wolfgang Sigl jun. Bei der abschließenden Siegeehrung wurde an alle Teilnehmer ein Sachpreis vergeben. Die Sieger erhielten darüber hinaus noch den vom GERLING-KONZERN gespendeten WSV-VEREINSMEISTERSCHAFTS-HERAUSFORDERUNGSPREIS Die Organisatoren wollen sich bei dieser Gelegenheit noch bei allen Teilnehmern sehr herzlich für Ihr mitmachen bedanken und hoffen, dass es allen entsprechend Spaß gemacht hat. Im besonderen bedanken wir uns für die Mithilfe bei Ernst Steiner, Frau Janisch, Fam. Kaffenda und Fam. Füreder. Für die Sach- und Pokalspenden bedanken wir uns bei den Firmen GERLING-KONZERN Linz, Donauhof Ottensheim, Gasthof Hartl, Konsum, Marktplatzapotheke Linz, Raiffeisenkasse Walding-Ottensheim, Allgemeine Sparkasse Ottensheim. Gesamtergebnis:
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Das Ende einer Saison lässt uns zurückblicken, zurückblicken auf die gesetzten Ziele, die Erfolge. Und - besonders wichtig - haben wir das erreicht, was wir uns alle gemeinsam vorgenommen haben? Vorweggenommen: Sportlich haben wir viel geschafft. Aber es ist nicht nur an der Zeit, über die sportlichen Erfolge zu berichten. Wir müssen auch tiefer blicken: Konnten wir ein Umfeld schaffen, welches Sportlern, Funktionären und Besuchern des Bootshauses in eindrücklicher Weise zeigt, dass "Wasser Leben" bedeutet? Der sportliche Aufwärtstrend, der sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hat, Madlmayr-Riedl wurden Landesmeister über 500m, wurde verstärkt durch Volker Eberle, WM-Siebenter 1985 über 10.000m. Er war es auch, der mit Martin Riedl bei der Langstreckenstaatsmeisterschaft den ersten Staatsmeistertitel seit 1985 nach Ottensheim holte. Diese starke Mannschaft, ihr gehören die Meisterklassefahrer Albert Madlmayr, Martin Riedl, Markus Janisch, Christian Hörletseder und Volker Eberle (Volker Eberle wird uns leider verlassen, um in Südafrika einer neuen Herausforderung entgegenzusehen), die Jugend- und Juniorenfahrer Wolfgang Höchtl und Daniel Janisch an. Diese Unentwegten bewiesen bei 14 Regatten, dass sie "ein" Team sind. Neben dem Staatsmeistertitel, 4 Meisterklasse Landesmeister und 3 Junioren Landesmeistertitel wurden noch 24 1. Plätze, 20. 2. Plätze und 14 3. Plätze erkämpft. Diese Leistungen wurden auch vom ASVÖ und dem Land Oberösterreich honoriert. Diese Sportförderer ermöglichten es, Rennbetrieb und Wandersport zu finanzieren. Wurde das erste Ziel, Staatsmeistertitel, erreicht, so konnte ein weiteres, die Teilnahme eines Ottensheimers bei der Weltmeisterschaft in Poznan (Polen) nicht erreicht werden. Dieses Zielsteckt sich Martin Riedl in der kommenden Saison. Er hat auch alle Chancen dazu, denn er ist ab 1. November in Wien bei der HSNS. Viel Glück! Unser junger Tiger, Carl Lagerfeld jun., Wolfgang Höchtl, konnte in der Juniorenklasse, obwohl noch Jugendlicher, auf sich aufmerksam machen. So war er mit der österreichischen Junioren-Nationalmannschaft beim Europacup, wo er im K4 mit zehntbester Zeit im Semifinale ausschied. Wolfgang Höchtl wird, außer eine Verletzung wirft den ehrgeizigen Sportler zurück, Österreichs Farben bei der nächstjährigen Junioren-WM in Wien vertreten.
Die sportlichen Ziele für 1991 sind hoch gesteckt, doch sie sind zu erreichen. Ein Problem das dennoch drückt: Am sportlichen Sektor wusste das Kajakteam unter Wolfgang Hartl zu gefallen, das Problem, eine große Spitze, aber keinen Breitensport zu haben, schlägt sich dann aber doch auf die sonst so starken Leistungen. Um hier Abhilfe zu schaffen bedarf es mehr als nur Worte!
Die Gedanken, die ansatzweise vorhanden sind, müssen weitergesponnen und von der Gesamtheit getragen werden. Es gilt ein Umfeld zu schaffen, welches Sportlern, Funktionären und Freunden des Wassersports gleichermaßen gefällt. Der Begriff "Wasser - Leben" muss mehr als nur ein geschriebenes Wort sein! Mit diesem zum Nachdenken anregenden Worten wünscht die Sektion Paddeln des Wassersportvereins Ottensheim mit einem "Patsch nass" viel Erfolg für die Saison 1991.
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Regattaergebnisse 1990 |
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Linzer Stadtregatta 29. April |
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1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
Junioren |
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1. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
Senioren |
||||
3. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
Senioren |
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Urfahrmarktregatta 4. Mai |
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1. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch M. |
K4 |
Senioren |
||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
Junioren |
||||
2. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
Junioren |
||||
Staatsmeisterschaft Langstrecke 12. u. 13. Mai |
|||||||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch M. |
K4 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
5.000m |
Junioren |
|||
3. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
5.000m |
Junioren |
|||
Bratislava 19. u. 20. Mai |
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9. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K4 |
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Mühlhausen 2. u. 3. Juni |
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Teilnehmer: Riedl, Madlmayr, Eberle, Janisch |
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1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Jugend |
|||
Atterseeregatta 10. Juni |
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1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
3.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Höchtl - Janisch D. |
K2 |
3.000m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
3.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
3.000m |
Allg. Klasse |
|||
3. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
3.000m |
Senior |
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Neuburg 16. u. 17. Juli |
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Teilnehmer: Janisch M., Madlmayr, Janisch D. |
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1. Platz |
Janisch Daniel |
K2 |
6.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
1.500m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
500m |
Jugend |
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Budweis 30. Juni - 1. Juli |
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1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr |
K1 |
4.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Eberle-Riedl |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr-Janisch |
K2 |
4.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
500m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K2 |
2.000m |
Junioren |
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Landesmeisterschaft 7. u. 8. Juli |
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1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
10.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr-Eberle |
K2 |
10.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
5.000m |
Junioren |
|||
1. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
1.000m |
Junioren |
|||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
5.000m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch |
K4 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch |
K4 |
500m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Madlmayr Albert |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
500m |
Junioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr Albert |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Janisch M. |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Janisch M. |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Riedl-Hörletzeder-Janisch M. |
K4 |
10.000m |
Senioren |
|||
Junioren Europacup 31. Juli - 6. August |
|||||||
Teilnehmer: Höchtl Wolfgang Höchtl Wolfgang schied mit dem österreichischen Junioren-Vierer mit zehntbester Zeit im Semifinale aus. |
|||||||
Internationale Regatta Wien 1. - 2. September |
|||||||
Teilnehmer: Höchtl Wolfgang und Janisch Daniel Höchtl erreichte mit dem österreichischen Junioren-Vierer im Finale den ausgezeichneten 9. Platz |
|||||||
Österreichische Meisterschaften (Kurzstrecke) 8. - 9. September |
|||||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
500m |
Allg. Klasse |
|||
1. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
1.000m |
Allg. Klasse |
|||
2. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
500m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
1.000m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Riedl-Madlmayr-Eberle-Janisch M. |
K4 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Riedl-Madlmayr-Eberle-Janisch M. |
K4 |
500m |
Senioren |
|||
Alpentrophäe September |
|||||||
Teilnehmer: Riedl Martin, Janisch Markus, Höchtl Wolfgang, Janisch Daniel |
|||||||
Urfahrmarktregatta Oktober |
|||||||
2. Platz |
Höchtl-Hörletzeder-Hartl-Janisch |
K4 |
5.000m |
Senioren |
|||
Bei den beschickten Regatten in diesem Jahr, 14 an der Zahl, konnten von unseren Sportlern neben einem Staatsmeistertitel und vier Landesmeistertiteln in der Meisterklasse, drei Juniorenmeistertitel noch 24 1. Plätze, 20 2. Plätze und 14 3. Plätze errungen werden. Wiederum eine Steigerung zum Vorjahr. - Und ein Auftrag an die Zukunft! "Wir werden größer, stärker und schneller." |
|||||||
Kilometerleistung 1990 |
|||||
1 |
Riedl Martin |
4004 |
31 |
Schlöglmann Dieter |
59 |
2 |
Hartl Wolfgang |
3600 |
32 |
Sturm Albert |
58 |
3 |
Höchtl Wolfgang |
3052 |
33 |
Sturm Günther |
58 |
4 |
Eberle Volker |
2800 |
34 |
Füreder Hildegard |
57 |
5 |
Janisch Markus |
2610 |
35 |
Kerschner Gerd |
55 |
6 |
Madlmayr Albert |
2567 |
36 |
Kerschner Rosi |
55 |
7 |
Janisch Daniel |
2308 |
37 |
Lackner Doris |
54 |
8 |
Hörletzeder Christian |
2147 |
38 |
Stütz Roman |
51 |
9 |
Wimmer Wolfgang |
888 |
39 |
Karl Gerhard |
49 |
10 |
Pollak Peter |
700 |
40 |
Niedersüß Peter |
47 |
11 |
Ofner Walter |
604 |
41 |
Ansel Michael |
43 |
12 |
Zechmeister Alfred |
385 |
42 |
Straßer Christoph |
43 |
13 |
Karl Bernhard |
351 |
43 |
Straßer Elfriede |
43 |
14 |
Schatzl Ferdinand |
244 |
44 |
Straßer Stefan |
43 |
15 |
Kroiss Andreas |
213 |
45 |
Straßer Wolfgang |
43 |
16 |
Groß Hans |
132 |
46 |
Hauck Christian |
42 |
17 |
Stadlbauer Alfred |
90 |
47 |
Hauck Thomas |
42 |
|
Stadlbauer Christoph |
90 |
48 |
Gaith Andreas |
41 |
|
Stadlbauer Dagmar |
90 |
49 |
Luger Edeltraud |
41 |
|
Stadlbauer Judith |
90 |
50 |
Broser Roland |
40 |
21 |
Luger Robert |
78 |
51 |
Casagrande Maria |
40 |
22 |
Anselm Rudi |
74 |
52 |
Schlöglmann Gerda |
40 |
|
Füreder Josef |
74 |
53 |
Herndler Ferdinand |
37 |
24 |
Moritz Joachim |
71 |
54 |
Anselm Egon sen. |
35 |
25 |
Anselm Gerlinde |
69 |
55 |
Füreder Martin |
33 |
|
Anselm Karin |
69 |
56 |
Allerstorfer Franz |
26 |
27 |
Salzer Sascha |
65 |
57 |
Heller Wolfgang |
25 |
28 |
Rodinger Heinz |
64 |
58 |
Krenn Helga |
24 |
29 |
Kaffenda Birgit |
61 |
59 |
Hemmelmayr Gerhard |
21 |
|
Kovaritk Harald |
61 |
|
|
|
71 weitere Kanuten fuhren weniger als 20 km - insgesamt 519 km |
|||||
Gesamtkilometer |
29.544 km |
3. Ottensheimer Vereinsmeisterschaft, 13. Oktober 1990 |
Kombination: Lauf, Radfahren, Kanufahrt für zusammengeloste Paare. |
|
1. |
Sigl jun. - Wimmer Wolfgang |
WSV + Donau |
24.34 |
2. |
Ebner Ger. - Zeintl Wolfgang |
Ister + Marathon |
25.28 |
3. |
Kerschner M. - Haider Ignaz |
WSV + Wiking |
25.30 |
4. |
Karl Bernhard - Madlmayr Albert |
WSV |
25.48 |
5. |
Riedl Martin - Polony H. |
WSV + Marathon |
26.00 |
6. |
Karl W. - Mayer P. |
WSV + Marathon |
26.01 |
7. |
Schnedt - Hörletzeder Chr. |
WSV |
26.48 |
8. |
Wagner W. - Eberle Volker |
WSV |
27.20 |
9. |
Hartl W. - Janisch Daniel |
WSV |
27.41 |
10. |
Kaffenda B. - Schramm A. |
WSV |
27.51 |
11. |
Schöppl L. - Höchtl Wolfgang |
WSV |
28.17 |
12. |
Sames Gun. - Nöbauer F. |
Ister + Marathon |
28.50 |
13. |
Jungreuthmayer - Janisch M. |
WSV |
31.04 |
14. |
Mayer A. - Heller W. |
WSV |
34.52 |
|
|||
|
Kerschner Julia |
WSV |
3.29 |
|
Schlöglmann Michaela |
WSV |
4.39 |
|
|||
Diese offene Vereinsmeisterschaft war für die wassersportbegeisterten Ottensheimer ein absolutes Muss. Das zeigt auch die starke Beteiligung. Diese Veranstaltung kommt auch dem neuen Konzept "Vom Leistungssport zum Gesundheits-Genuss-Sport" sehr nahe. Neben dem sportlichen Aspekt kommt der gesellschaftliche mehr in den Vordergrund |
Das Ende einer Saison lässt uns zurückblicken, zurückblicken auf die gesetzten Ziele, die Erfolge. Und - besonders wichtig - haben wir das erreicht, was wir uns alle gemeinsam vorgenommen haben? Vorweggenommen: Sportlich haben wir viel geschafft. Aber es ist nicht nur an der Zeit, über die sportlichen Erfolge zu berichten. Wir müssen auch tiefer blicken: Konnten wir ein Umfeld schaffen, welches Sportlern, Funktionären und Besuchern des Bootshauses in eindrücklicher Weise zeigt, dass "Wasser Leben" bedeutet? Der sportliche Aufwärtstrend, der sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hat, Madlmayr-Riedl wurden Landesmeister über 500m, wurde verstärkt durch Volker Eberle, WM-Siebenter 1985 über 10.000m. Er war es auch, der mit Martin Riedl bei der Langstreckenstaatsmeisterschaft den ersten Staatsmeistertitel seit 1985 nach Ottensheim holte. Diese starke Mannschaft, ihr gehören die Meisterklassefahrer Albert Madlmayr, Martin Riedl, Markus Janisch, Christian Hörletseder und Volker Eberle (Volker Eberle wird uns leider verlassen, um in Südafrika einer neuen Herausforderung entgegenzusehen), die Jugend- und Juniorenfahrer Wolfgang Höchtl und Daniel Janisch an. Diese Unentwegten bewiesen bei 14 Regatten, dass sie "ein" Team sind. Neben dem Staatsmeistertitel, 4 Meisterklasse Landesmeister und 3 Junioren Landesmeistertitel wurden noch 24 1. Plätze, 20. 2. Plätze und 14 3. Plätze erkämpft. Diese Leistungen wurden auch vom ASVÖ und dem Land Oberösterreich honoriert. Diese Sportförderer ermöglichten es, Rennbetrieb und Wandersport zu finanzieren. Wurde das erste Ziel, Staatsmeistertitel, erreicht, so konnte ein weiteres, die Teilnahme eines Ottensheimers bei der Weltmeisterschaft in Poznan (Polen) nicht erreicht werden. Dieses Zielsteckt sich Martin Riedl in der kommenden Saison. Er hat auch alle Chancen dazu, denn er ist ab 1. November in Wien bei der HSNS. Viel Glück! Unser junger Tiger, Carl Lagerfeld jun., Wolfgang Höchtl, konnte in der Juniorenklasse, obwohl noch Jugendlicher, auf sich aufmerksam machen. So war er mit der österreichischen Junioren-Nationalmannschaft beim Europacup, wo er im K4 mit zehntbester Zeit im Semifinale ausschied. Wolfgang Höchtl wird, außer eine Verletzung wirft den ehrgeizigen Sportler zurück, Österreichs Farben bei der nächstjährigen Junioren-WM in Wien vertreten.
Die sportlichen Ziele für 1991 sind hoch gesteckt, doch sie sind zu erreichen. Ein Problem das dennoch drückt: Am sportlichen Sektor wusste das Kajakteam unter Wolfgang Hartl zu gefallen, das Problem, eine große Spitze, aber keinen Breitensport zu haben, schlägt sich dann aber doch auf die sonst so starken Leistungen. Um hier Abhilfe zu schaffen bedarf es mehr als nur Worte!
Die Gedanken, die ansatzweise vorhanden sind, müssen weitergesponnen und von der Gesamtheit getragen werden. Es gilt ein Umfeld zu schaffen, welches Sportlern, Funktionären und Freunden des Wassersports gleichermaßen gefällt. Der Begriff "Wasser - Leben" muss mehr als nur ein geschriebenes Wort sein! Mit diesem zum Nachdenken anregenden Worten wünscht die Sektion Paddeln des Wassersportvereins Ottensheim mit einem "Patsch nass" viel Erfolg für die Saison 1991.
|
Regattaergebnisse 1990 |
|||||||
Linzer Stadtregatta 29. April |
|||||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
Junioren |
||||
1. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
Senioren |
||||
3. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
Senioren |
||||
Urfahrmarktregatta 4. Mai |
|||||||
1. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch M. |
K4 |
Senioren |
||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
Junioren |
||||
2. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
Junioren |
||||
Staatsmeisterschaft Langstrecke 12. u. 13. Mai |
|||||||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch M. |
K4 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
5.000m |
Junioren |
|||
3. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
5.000m |
Junioren |
|||
Bratislava 19. u. 20. Mai |
|||||||
9. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K4 |
|||||
Mühlhausen 2. u. 3. Juni |
|||||||
Teilnehmer: Riedl, Madlmayr, Eberle, Janisch |
|||||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Jugend |
|||
Atterseeregatta 10. Juni |
|||||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
3.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Höchtl - Janisch D. |
K2 |
3.000m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
3.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
3.000m |
Allg. Klasse |
|||
3. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
3.000m |
Senior |
|||
Neuburg 16. u. 17. Juli |
|||||||
Teilnehmer: Janisch M., Madlmayr, Janisch D. |
|||||||
1. Platz |
Janisch Daniel |
K2 |
6.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
1.500m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Daniel |
K1 |
500m |
Jugend |
|||
Budweis 30. Juni - 1. Juli |
|||||||
1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr |
K1 |
4.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Eberle-Riedl |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr-Janisch |
K2 |
4.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
500m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K2 |
2.000m |
Junioren |
|||
Landesmeisterschaft 7. u. 8. Juli |
|||||||
1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
10.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Madlmayr-Eberle |
K2 |
10.000m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
5.000m |
Junioren |
|||
1. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
1.000m |
Junioren |
|||
1. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
5.000m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch |
K4 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Eberle-Riedl-Madlmayr-Janisch |
K4 |
500m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Madlmayr Albert |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Riedl Martin |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Junioren |
|||
2. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
500m |
Junioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr Albert |
K1 |
500m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
10.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Eberle Volker |
K1 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Janisch M. |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Janisch M. |
K2 |
500m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Madlmayr-Riedl-Hörletzeder-Janisch M. |
K4 |
10.000m |
Senioren |
|||
Junioren Europacup 31. Juli - 6. August |
|||||||
Teilnehmer: Höchtl Wolfgang Höchtl Wolfgang schied mit dem österreichischen Junioren-Vierer mit zehntbester Zeit im Semifinale aus. |
|||||||
Internationale Regatta Wien 1. - 2. September |
|||||||
Teilnehmer: Höchtl Wolfgang und Janisch Daniel Höchtl erreichte mit dem österreichischen Junioren-Vierer im Finale den ausgezeichneten 9. Platz |
|||||||
Österreichische Meisterschaften (Kurzstrecke) 8. - 9. September |
|||||||
1. Platz |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1.000m |
Jugend |
|||
1. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
500m |
Allg. Klasse |
|||
1. Platz |
Janisch Markus |
K1 |
1.000m |
Allg. Klasse |
|||
2. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
500m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Höchtl-Janisch D. |
K2 |
1.000m |
Jugend |
|||
2. Platz |
Riedl-Eberle |
K2 |
1.000m |
Senioren |
|||
2. Platz |
Riedl-Madlmayr-Eberle-Janisch M. |
K4 |
1.000m |
Senioren |
|||
3. Platz |
Riedl-Madlmayr-Eberle-Janisch M. |
K4 |
500m |
Senioren |
|||
Alpentrophäe September |
|||||||
Teilnehmer: Riedl Martin, Janisch Markus, Höchtl Wolfgang, Janisch Daniel |
|||||||
Urfahrmarktregatta Oktober |
|||||||
2. Platz |
Höchtl-Hörletzeder-Hartl-Janisch |
K4 |
5.000m |
Senioren |
|||
Bei den beschickten Regatten in diesem Jahr, 14 an der Zahl, konnten von unseren Sportlern neben einem Staatsmeistertitel und vier Landesmeistertiteln in der Meisterklasse, drei Juniorenmeistertitel noch 24 1. Plätze, 20 2. Plätze und 14 3. Plätze errungen werden. Wiederum eine Steigerung zum Vorjahr. - Und ein Auftrag an die Zukunft! "Wir werden größer, stärker und schneller." |
|||||||
Kilometerleistung 1990 |
|||||
1 |
Riedl Martin |
4004 |
31 |
Schlöglmann Dieter |
59 |
2 |
Hartl Wolfgang |
3600 |
32 |
Sturm Albert |
58 |
3 |
Höchtl Wolfgang |
3052 |
33 |
Sturm Günther |
58 |
4 |
Eberle Volker |
2800 |
34 |
Füreder Hildegard |
57 |
5 |
Janisch Markus |
2610 |
35 |
Kerschner Gerd |
55 |
6 |
Madlmayr Albert |
2567 |
36 |
Kerschner Rosi |
55 |
7 |
Janisch Daniel |
2308 |
37 |
Lackner Doris |
54 |
8 |
Hörletzeder Christian |
2147 |
38 |
Stütz Roman |
51 |
9 |
Wimmer Wolfgang |
888 |
39 |
Karl Gerhard |
49 |
10 |
Pollak Peter |
700 |
40 |
Niedersüß Peter |
47 |
11 |
Ofner Walter |
604 |
41 |
Ansel Michael |
43 |
12 |
Zechmeister Alfred |
385 |
42 |
Straßer Christoph |
43 |
13 |
Karl Bernhard |
351 |
43 |
Straßer Elfriede |
43 |
14 |
Schatzl Ferdinand |
244 |
44 |
Straßer Stefan |
43 |
15 |
Kroiss Andreas |
213 |
45 |
Straßer Wolfgang |
43 |
16 |
Groß Hans |
132 |
46 |
Hauck Christian |
42 |
17 |
Stadlbauer Alfred |
90 |
47 |
Hauck Thomas |
42 |
|
Stadlbauer Christoph |
90 |
48 |
Gaith Andreas |
41 |
|
Stadlbauer Dagmar |
90 |
49 |
Luger Edeltraud |
41 |
|
Stadlbauer Judith |
90 |
50 |
Broser Roland |
40 |
21 |
Luger Robert |
78 |
51 |
Casagrande Maria |
40 |
22 |
Anselm Rudi |
74 |
52 |
Schlöglmann Gerda |
40 |
|
Füreder Josef |
74 |
53 |
Herndler Ferdinand |
37 |
24 |
Moritz Joachim |
71 |
54 |
Anselm Egon sen. |
35 |
25 |
Anselm Gerlinde |
69 |
55 |
Füreder Martin |
33 |
|
Anselm Karin |
69 |
56 |
Allerstorfer Franz |
26 |
27 |
Salzer Sascha |
65 |
57 |
Heller Wolfgang |
25 |
28 |
Rodinger Heinz |
64 |
58 |
Krenn Helga |
24 |
29 |
Kaffenda Birgit |
61 |
59 |
Hemmelmayr Gerhard |
21 |
|
Kovaritk Harald |
61 |
|
|
|
71 weitere Kanuten fuhren weniger als 20 km - insgesamt 519 km |
|||||
Gesamtkilometer |
29.544 km |
3. Ottensheimer Vereinsmeisterschaft, 13. Oktober 1990 |
Kombination: Lauf, Radfahren, Kanufahrt für zusammengeloste Paare. |
|
1. |
Sigl jun. - Wimmer Wolfgang |
WSV + Donau |
24.34 |
2. |
Ebner Ger. - Zeintl Wolfgang |
Ister + Marathon |
25.28 |
3. |
Kerschner M. - Haider Ignaz |
WSV + Wiking |
25.30 |
4. |
Karl Bernhard - Madlmayr Albert |
WSV |
25.48 |
5. |
Riedl Martin - Polony H. |
WSV + Marathon |
26.00 |
6. |
Karl W. - Mayer P. |
WSV + Marathon |
26.01 |
7. |
Schnedt - Hörletzeder Chr. |
WSV |
26.48 |
8. |
Wagner W. - Eberle Volker |
WSV |
27.20 |
9. |
Hartl W. - Janisch Daniel |
WSV |
27.41 |
10. |
Kaffenda B. - Schramm A. |
WSV |
27.51 |
11. |
Schöppl L. - Höchtl Wolfgang |
WSV |
28.17 |
12. |
Sames Gun. - Nöbauer F. |
Ister + Marathon |
28.50 |
13. |
Jungreuthmayer - Janisch M. |
WSV |
31.04 |
14. |
Mayer A. - Heller W. |
WSV |
34.52 |
|
|||
|
Kerschner Julia |
WSV |
3.29 |
|
Schlöglmann Michaela |
WSV |
4.39 |
|
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Diese offene Vereinsmeisterschaft war für die wassersportbegeisterten Ottensheimer ein absolutes Muss. Das zeigt auch die starke Beteiligung. Diese Veranstaltung kommt auch dem neuen Konzept "Vom Leistungssport zum Gesundheits-Genuss-Sport" sehr nahe. Neben dem sportlichen Aspekt kommt der gesellschaftliche mehr in den Vordergrund |
Kanusport. Die einen mögen sich mit ihrem kleinen Boot auf einem Fluss treiben lassen und ab und zu auch ein Stück weit geruhsam paddeln, um sich in einer unvertellten Natur zu entspannen. Sicherlich nicht wenige betreiben Kanusport, um sich körperlich anzustrengen, um Muskulatur, Herz und Kreislauf zu belasten, in der Absicht, etwas für die Gesundheit zu tun. Manche wiederum reizt Kanufahren als Wettkampfsportart. Die Attraktivität des Kanusports liegt also darin begründet, dass man vielfältige und ganz unterschiedliche Erlebnisse und Erfahrungen vermitteln und erfahren kann, einen Sport also, der seinen individuellen Neigungen und Interessen entgegenkommt. Wir - vom WSV Ottensheim - haben uns zu 90 % dem Rennsport verschrieben. Man kann dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge deuten. Fakt ist aber, dass wir durch unseren Wettkampfsport eine gute Gemeinschaft geworden sind. Das findet sich auch in allen Aktivitäten, die im abgelaufen Vereinsjahr getätigt wurden, wieder. In vielen konstruktiven Gesprächen wurden das Konzept "WSV Kanu 92" erarbeitet. Ziel war es in möglichst allen Bootsklassen und Altersklassen, männlich wie weiblich, eine gesamte Mannschaft zu stellen. Es ist uns fast gelungen. Besonderen Anteil daran hatte das mit den Vereinen Schnecke Linz und Donau Linz gemeinsam abgehaltene Jugendlager in Ottensheim. Die Regattastrecke bildete den richtigen Rahmen um Sportler und Sportlerinnen für den Wassersport zu begeistern. Unser Dank geht an alle, die unbürokratisch dieses Jugendfest organisierten und leiteten. Unter Jugendbetreuer Janisch Daniel trainierten Jürgen Lauß, Johannes Schöppl, Christian Gratt, Robert Erlinger, Peter Knollmüller, Schöppl Peter, Ingo Windhager, Thomas Schmäl und Phillip Hofstätter. So mancher aus der Umgebung kam, um zu schnuppern und probierte am "Surfer" die ersten Paddelbewegungen. Die Schüler waren es auch, die mit überragenden Leistungen bei Landes- und Staatsmeisterschaften, es wurden alle Titel nach Ottensheim geholt, maßgeblich am Aufschwung der Sektion beteiligt waren. Die Rennmannschaft war mit insgesamt 26 Aktiven bei diversen Bewerben vertreten. Auch Junior Wolfgang Höchtl hatte ein aufregendes Jahr. Sein Trainingsfleiß wurde mit zahlreichen guten Leistungen belohnt. Er erreichte einige seiner gesteckten Ziele, obwohl sie sehr hoch waren. So vertrat er Österreich als einziger Junior beim Weltcup in Hamburg Allermöhe. Bei nationalen Titelkämpfen gewann er 9 von 11 möglichen Juniorentitel. Wolfgang Höchtl studiert nun in Wien und trainiert mit der österreichischen Nationalmannschaft unter dem Bundestrainer. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg im Sport und beim Studium. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz und der Wille der Meisterklassefahrer Martin Riedl, Christian Hörletzeder, Markus Janisch und Albert Madlmayr, die nicht nur beim Training und bei den Wettkämpfen hervorzuhebendes leisteten, sondern auch bei diversen Arbeiten sich freiwillig zur Verfügung stellten. Am meisten oder am knappesten belohnt wurde Martin Riedl, der im bisher knappesten Rennen auf der Ottensheimer Regattastrecke den Steyrer WM Starter Kurt Lindlgruber um eine Hundertstelsekunde niederrang. Lohn - der Landesmeistertitel. Der Kajak Vierer mit Hörletzeder-Madlmayr-Janisch-Riedl haderte allerdings mit dem Glück. Zwei Zehntel Sekunden hinter Donau Linz konnte nur der Vizemeistertitel errungen werden. War es der kämpferische Einsatz, das gute Trainingsklima oder die Kameradschaft, die den Steyrer Kurt Lindlgruber - heuer WM 13. der Marathon Weltmeisterschaft in Australien nach Ottensheim trieb? Wir freuen uns über das Vertrauen, das er uns gibt. Wirk konnten erstmalig die Gesamtkilometerleistung der Sektion auf über 50.000 km in einem Jahr steigern. Auch bei den Meistertitel wurde eine magische Zahl überschritten. Jetzt über 150 nationale Meistertitel in 20 Jahren WSV, das ist schon einiges. Diesen Einsatz zeigten wir auch als Veranstalter der Landesmeisterschaft, als Mitveranstalter der int. Regatta im Mai und bei der Vereinsmeisterschaft. Die Paddler unserer Sektion nahmen an insgesamt 17 Bewerben in In- und Ausland als Vereinsfahrer oder als Mitglied der Nationalmannschaft teil. Nun, dies käme aber alles nicht zustande, wenn wir nicht die vielen Helfer und Helferinnen, die im Hintergrund arbeiten, hätten. Stellvertretend möchten wir uns bei Johanna Janisch - als Privatperson und der Firma Franz Schinkinger - als Unternehmer recht herzlich bedanken. "Wo gehobelt wird, fliegen Späne", sagt ein altes Sprichwort. Und schon sind wir bei der nächsten Herausforderung. Das Bootsmaterial, einige Paddel und der Bootsanhänger müssen erneuert werden. Wir hoffen, dieser Herausforderung gewachsen zu sein. Mit Hilfe aller und unserem guten Teamgeist hoffen wir einer guten und erfolgreichen Saison 1993 zusteuern zu können. Ein Patsch nass für die neue Saison Die Sektionsverantwortlichen
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Regattaergebnisse 1992 |
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Oö Landesmeister |
Riedl Martin |
K1 |
10000m |
Oö Juniorenmeister |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
500/1000/5000m |
Oö Juniorenmeister |
Höchtl - Gschwendtner |
K2 |
500/1000/5000m |
Oö Schülermeister |
Lauß Jürgen |
K1 |
500/2000m |
Oö Schülermeister |
Lauß - Schöppl |
K2 |
500m |
Oö Schülermeister |
Schöppl - Gratt |
K2 |
2000m |
Oö Schülermeister |
Schöppl-Lauß-Gratt-Erlinger |
K4 |
500m/2000m |
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Ö Juniorenmeister |
Höchtl Wolfgang |
K1 |
1000/5000m |
Ö Juniorenmeister |
Höchtl - Gschwendtner |
K2 |
1000/5000m |
Ö Schülermeister |
Lauß Jürgen |
K1 |
500/2000m |
Ö Schülermeister |
Schöppl - Lauß |
K2 |
500/2000m |
Ö Schülermeister |
Schöppl J. - Lauß - Gratt - Erlinger |
K4 |
500 m |
Ö Schülermeister |
Lauß - Gratt - Erlinger - Schüppl Peter |
K4 |
2000m |
Kinderkajak |
Schöppl Peter |
K1 |
500m |
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Weiters wurden mit Mühlhausen (Frankreich), Florenz (Italien), Hamburg (Deutschland, Weltcup der Junioren), Bochum, Neuburg (Deutschland), Internationale Regatta in Ottensheim und Internationale Regatta in Wien, 7 internationale Regatten mit größeren und kleineren Erfolgen von Mitgliedern unseres Vereines bestritten. Kurt Lindlgruber - ehemals Forelle Steyr, jetzt WSV Ottensheim, vertrat Österreich bei der Marathon WM in Australien und belegte den 13. Platz im Kajak Zweier. |
Kilometerleistungen 1992 |
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1. |
Riedl Martin |
5287 |
24. |
Ofner Walter |
251 |
2. |
Höchtl Wolfgang |
5202 |
25. |
Geisriegler Gerhard |
214 |
3. |
Lindlgruber Kurt |
4100 |
26. |
Schöppl Peter |
193 |
4. |
Madlmayr Albert |
3142 |
27. |
Knollmüller Peter |
173 |
5. |
Hörletzeder Christian |
2887 |
28. |
Kandler Andreas |
163 |
6. |
Lauß Jürgen |
2843 |
29. |
Gschwendtner Gregor |
158 |
7. |
Reiter Christian |
2815 |
30. |
Wundsam Bernhard |
142 |
8. |
Janisch Markus |
2593 |
31. |
Ingo Windhager |
134 |
9. |
Gschwendtner Christoph |
2232 |
32. |
Lackner Doris |
116 |
10. |
Gratt Christian |
2083 |
33. |
Voglmayr Karin |
114 |
11. |
Hartl Wolfgang |
2064 |
|
Kuttelwascher Dagmar |
114 |
12. |
Schöppl Johannes |
1996 |
35. |
Knollmüller Birgit |
108 |
13. |
Janisch Daniel |
1975 |
36. |
Meisinger Markus |
101 |
14. |
Erlinger Robert |
1258 |
37. |
Moschnitschka Gabriele |
98 |
15. |
Zechmeister Alfred |
811 |
38. |
Hofstätter Phillip |
97 |
16. |
Kaffenda Birgit |
668 |
39. |
Preinfalk Thomas |
95 |
17. |
Pichler Helmut |
595 |
40. |
Deinhammer Christian |
94 |
18. |
Hofer Silke |
494 |
41. |
Ebner Gerald |
67 |
19. |
Schmäl Thomas |
424 |
42. |
Füreder Martin |
60 |
20. |
Voglmayr Sandra |
420 |
43. |
Schlöglmann Dietmar |
57 |
21. |
Pollak Peter |
400 |
44. |
Karl Gerhard |
55 |
22. |
Wundsam Helwig |
319 |
45. |
Hofer Katja |
53 |
23. |
Kössler Phillip |
279 |
46. |
Lauß Andreas |
52 |
Gäste 193 km und Mitglieder 6874 km |
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Gesamtkilometer |
54.490 km |
5. Ottensheimer Vereinsmeisterschaft 1992 |
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Krönender Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison war die diesjährige Vereinsmeisterschaft. Selbst das nicht gerade einladende Wtter hinderte 19 Paare nicht daran, an den Start zu gehen. Die neue Organisationsform als Er und Sie Triathlon mit Geländelauf, Mountainbiking und Kanufahrt um die Ökoinsel stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer. Glücklich ohne Verletzungen über die Runden und dem Wetter getrotzt zu haben, wurde bei der Siegeehrung über die vielen Erlebnisse geplaudert. Dabei kam die Gemeinschaft des Wassersportvereins so richtig zum tragen. |
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Es ging "Schlag auf Schlag", um ein im Kanusport geläufiges Sprichwort zu gebrauchen. Im Mai Qualifikationsregatta für die Nationalmannschaft in Ottensheim, Int. Regatta Linz-Ottensheim, Dijon (Frankreich); im Juni Österreichische Meisterschaft Langstrecke in Wien, Bochum und Duisburg (BRD), Österreichische Meisterschaft Kurzstrecken; und im August die Weltmeisterschaft in Kopenhagen und die Landesmeisterschaften in Ottensheim. Die Erfolgreichsten waren in der Meisterklasse Christian Hörletzeder, Daniel und Markus Janisch, Martin Ried, Wolfgang Höchtl und Albert Madlmayr, bei den Jugendlichen Jürgen Lauß, Christian Reiter, Hannes Schöppl, Robert Erlinger, Thomas Schmäl und Christian Gratt, unsere Schüler Peter Schöppl, Mario Pühringer, Jürgen Pichler, Peter Sandhöfner und die Damen Birgit Kaffenda, Silke Hofer, Karin und Sandra Voglmayr. Herausragendste Sportlerpersönlichkeit war Martin Riedl, der bereits bei der Qualifikationsregatta auf der Regattabahn in Ottensheim seine Anwartschaft fürs österreichische Team herausstrich. Er, als einziger Nicht-HSNS-Sportler, qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft in Kopenhagen. Er ging im Kajak-Vierer und -Zweier an den Start. Auf nationaler Ebene ist vor allem der dritte Rang von Wolfgang Höchtl bei den Langstreckenmeisterschaften und der Landesmeistertitel im Kajak-Vierer (Höchtl, Hörletzeder, Markus Janisch, Riedl) zu erwähnen. Über die Kurzstrecken musste sich unser Team leider mit den Ehrenplätzen zufrieden geben. Im Nachwuchsbereich ist es vor allem Daniel Janisch zu verdanken, dass tolle Erfolge gefeiert werden konnten. Sechs Titel zeugen vom Einsatzwillen unserer Jungrecken. Unser Organisationsteam leistete Gewaltiges: Das Jugendlager, Jugendregatten, Österreichische Meisterschaft Kurzstrecke, Int. Regatta Linz-Ottensheim (als Mitorganisator) wurden zur Freude aller mustergültig organisiert. Auch der Wandersport kam zu seinen Ehren. So wurde die Moldau, der Inn und die Donau bei ausgedehnten Streifzügen erkundet. Unsere Jahreskilometerleistung von 43.873, von über 50 Aktiven erpaddelt, ließ auch bestes Material ermüden. "Wo gehobelt wird, fliegen Späne", und darum danken wir Werner Proyer für seine Bemühungen um das Team und für die Reparatur des Kajak-Vierers. Natürlich wäre auch der finanzielle Gewinn bei den Österreichischen Meisterschaften nicht so gut ausgefallen, wenn wir nicht die Inserenten gehabt hätten. Unser Dank geht an Kfz. Alfred Furtner, PSK, Friseursalon Himsl (Zach), Gerlindes Blumenstube, OÖ. Versicherung, Fa. Schrei, Wiener Allianz, Sparkasse, Lavazza, Pokale Humer, Fa. Schinkinger, Bäckerei Haider, Raika. Unsere Vorschau auf die Saison 1994: Die Zeichen stehen gut, denn mit Martin Riedl, Wolfgang Höchtl und Markus Janisch werden drei Sportler in die HSNS einberufen. Vielleicht kann der eine oder andere in der Nationalmannschaft Fuß fassen. Im Jugend- und Juniorenbereich stehen die Zeichen, sich ins Österreichische Team zu qualifizieren, gut. Mit einem kräftigen "Patsch nass" für 1994 schließt dieser Bericht. Auf in die nächsten Abenteuer! Sektion Paddeln
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Kilometerleistung 1993 |
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1 |
Riedl Martin (Vereinsmeister) |
4798 |
|
Füreder Josef |
242 |
2 |
Höchtl Wolfgang |
4638 |
|
Füreder Martin |
242 |
3 |
Reiter Christian (Jugendkilometermeister) |
3128 |
27 |
Pichler Jürgen |
230 |
4 |
Schmäl Thomas (Juniorenkilometermeister) |
2958 |
28 |
Knollmüller Peter |
220 |
5 |
Gratt Christian |
2951 |
29 |
Pühringer Mario |
219 |
6 |
Hörletzeder Christian |
2769 |
30 |
Pichler Helmut |
209 |
7 |
Lauß Jürgen |
2519 |
31 |
Stelzmüller Karin |
120 |
8 |
Schöppl Johannes |
2321 |
|
Stelzmüller Kathrin |
120 |
9 |
Janisch Daniel |
2078 |
33 |
Wundsam Bernhard |
94 |
10 |
Janisch Markus |
2064 |
34 |
Gschwendtner Gregor |
93 |
11 |
Hartl Wolfgang |
2022 |
35 |
Wasicek Artur |
81 |
12 |
Madlmayr Albert jun. |
1855 |
36 |
Karl Gerhard |
73 |
13 |
Erlinger Robert |
1831 |
37 |
Ebner Gerald |
57 |
14 |
Pollak Peter |
460 |
38 |
Stadlbauer Alfred |
55 |
15 |
Schöppl Peter (Schülermeister) |
452 |
39 |
Meier Margarethe |
40 |
16 |
Hofer Silke (Juniorenmeisterin) |
418 |
40 |
Wundsam Helwig |
38 |
17 |
Kaffenda Birgit (Damenmeisterin) |
342 |
41 |
Haider Ignaz |
36 |
18 |
Voglmayr Karin |
319 |
42 |
Schwendtner Ursula |
34 |
19 |
Gschwendtner Christoph |
313 |
43 |
Hofer Katja |
33 |
20 |
Jungreuthmayr Elke |
306 |
|
Stadlbauer Christoph |
33 |
21 |
Madlmayr Albert sen. |
290 |
45 |
Klug Monika |
32 |
22 |
Voglmayr Sandra |
266 |
46 |
Knollmüller Birgit |
31 |
23 |
Sandhöfner Peter |
260 |
47 |
Moschnitschka Gabriele |
30 |
24 |
Füreder Hilde |
242 |
|
Schlöglmann Michaela |
30 |
Gäste und Vereinsmitglieder mit weniger als 30 km - insgesamt 1.881 km |
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Gesamtkilometer |
43.873 km |
Die Donau gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Wir wissen das und darum ist uns unser Sport ein großes Anliegen. Nicht nur um Erfolg zu haben, nein, sondern um doch noch einen Teil der uns übriggebliebenen Natur zu genießen. Darum stand das Jahr 1994 unter einer verstärkten Wandertätigkeit. Meinen Bericht möchte ich aber doch mit dem Rennsport beginnen, denn er ist nach wie vor das Aushängeschild. Nachdem drei Sportler, Wolfgang Höchtl, Markus Janisch und Martin Riedl Mitglieder der Heeres-, Sport- und Nahkampfschule (HSNS) waren, wurde mit besonderem Optimismus in die Saison gegangen. Der Mannschaft gehörten weiters Daniel Janisch, Christian Hörletzeder (Meisterklasse), Thomas Schmäl (Junioren), Christian Reiter, Jürgen Lauß und Christian Gratt (Jugend) an. Unsere Mädchen, Silke Hofer, Birgit Kaffenda, Karin und Sandra Voglmayr und Doris Lackner mischten zwar mit, konnten sich aber nicht durchsetzen. Den ersten Ottensheimer Sieg errang Wolfgang Höchtl. Er wurde Linzer Stadtmeister. Diese Art Rennen liegen ihm, wie er auch noch beim Ottensheimer Inselrace bewies. Auch hier siegte er. Im Herbst holte er auch noch in Spanien bei der Riba da Sella zum Schag aus. Der ging aber ins Wasser. Bei den Oberösterreichischen Landesmeisterschaften siegen im K1 über 500 m Martin Riedl und im K2 über 500 m Daniel Janisch - Martin Riedl. Christian Gratt wurde Jugendsieger im K1. Die übrigen Sportler belegten in den Mannschaftsbooten die Ehrenränge. Die Österreichischen Staatsmeisterschaften brachten endlich wieder einen Titel nach Ottensheim. Daniel Janisch, Christian Hörletzeder, Markus Janisch und Wolfgang Höchtl siegten im K4 über 1000 m. Jürgen Lauß als Jugendmeister rundete das erfreuliche Ergebnis ab. Die herausragende Leistung aber erbrachte Alfred Zechmeister bei den Mastergames in Brisbane, Australien. Er wurde über den Marathon und über 5000 m Master-Games-Sieger, holte über 500 Bronze und wurde über 1000 m Vierter. Unsere besondere Gratulation an Alfred Zechmeister. An internationalen Regatten wurden heuer die Int. Regatta Ottensheim, Int. Koper (Kroatien), Riba da Sella (Spanien) und die Regatta in Hof (BRD) beschickt.
Wandersport Unter Wanderwart Josef Füreder pilgerten wassersportbegeisterte Ottensheimer einige Male nach Tschechien, um auf der Moldau ihr Unwesen zu treiben. So manche Anekdote wäre hier zu erzählen. So etwa von der deutschen Bootsbesatzung, die betont hochdeutsch, der gemütlichen Mühlviertler Seele zuwider war. Sie wurde kurzerhand so über eine Floßgasse geleitet, so dass sie mit Mann und Maus versank. "Na und da war..." Thomas Schmäl, Elke, Manuela, Albert jun. und Albert sen. Madlmayr, Hildegard, Martin und Josef Füreder, Eva-Maria Rathner, Karin und Kathrin Stelzmüller, Wolfgang Hartl, Alfred und Chris Stadlbauer, Michaela, Andrea, Gerda und Dietmar Schlöglmann nahmen an Wanderfahrten teil. Alfred und Chris Stadlbauer vertraten uns sogar in Russland auf der Biryuwaya. Besonders die Fahrt mit dem Kanu von Greifenstein nach Hainburg, 70 km, wird den Akteuren noch lange in Erinnerung bleiben. Wurde doch neben der Hainburger Auauch die Stopfenreuther Au befahren. Auch die Wachaufahrt darf nicht vergessen werden, denn neben der Kultur wurde der Natur und hier wieder dem Weinbau besondere Beachtung geschenkt. Die letzten warmen Augusttage wurden genutzt, um leichtes Wildwasser auf der Enns von Schladming bis Trautenfels zu erkunden. Auf den 40 km mussten zum Spaß aller die Boote mehrmals ausgeleert werden. Dem Fass den Boten ausgeschlagen haben aber Wolfgang Hartl und Albert Madlmayr. Denn sie fuhren in vier Etappen, 81 km, 83 km, 111 km, 70 km in 26 Stunden und 54 Minuten 345 km von Passau nach Hainburg. "Patsch nass" und viel Erfolg fürs Jahr 1995, Wassersportverein Ottensheim.
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Kilometerleistung 1994 |
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1 |
Riedl Martin (Vereinsmeister) |
4135 |
|
Schlöglmann Dietmar |
154 |
2 |
Höchtl Wolfgang |
3924 |
26 |
Schlöglmann Michaela |
144 |
3 |
Janisch Markus |
3606 |
27 |
Voglmayr Sandra |
132 |
4 |
Schmäl Thomas |
2700 |
28 |
Pichler Jürgen |
118 |
5 |
Hartl Wolfgang |
2633 |
29 |
Hofer Silke |
113 |
6 |
Hörletzeder Christian |
2558 |
30 |
Madlmayr Albert sen. |
105 |
7 |
Zechmeister Alfred |
2421 |
|
Stelzmüller Karin |
105 |
8 |
Janisch Daniel |
1991 |
|
Stelzmüller Kathrin |
105 |
9 |
Lauß Jürgen |
1529 |
33 |
Rathner Eva-Maria |
97 |
10 |
Gratt Christian |
1463 |
34 |
Madlmayr Elke |
92 |
11 |
Reiter Christian |
1248 |
35 |
Kneidinger Sabine |
87 |
12 |
Schöppl Johannes |
1040 |
36 |
Schlöglmann Gerda |
72 |
13 |
Pollak Peter |
635 |
37 |
Madlmayr Manuela |
70 |
14 |
Voglmayr Karin |
622 |
38 |
Luger Bernhard |
60 |
15 |
Madlmayr Albert |
471 |
39 |
Schlöglmann Andrea |
58 |
16 |
Kaffenda Birgit |
281 |
40 |
Erlinger Robert |
50 |
17 |
Pfeiffer Astrid |
239 |
41 |
Schöppl Peter |
46 |
18 |
Huss Barbara |
214 |
42 |
Wundsam Bernhard |
39 |
19 |
Stadlbauer Christoph |
188 |
43 |
Fischer Michaela |
35 |
20 |
Stadlbauer Alfred |
180 |
44 |
Knollmüller Peter |
31 |
21 |
Füreder Hildegard |
166 |
45 |
Knollmüller Birgit |
27 |
22 |
Sandhöfner Peter |
164 |
|
Proyer Werner |
27 |
23 |
Füreder Martin |
159 |
|
Wasicek Arthur |
27 |
24 |
Füreder Josef |
154 |
48 |
Broser Roland |
22 |
Gäste und Vereinsmitglieder mit weniger als 20 km - insgesamt 1.895 km |
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Gesamtkilometer |
36.432 km |
Jänner |
|
WSV Gschnas (Leitung und Organisation Albert Madlmayr) |
Motto: Steinzeit, "Das" Fest für die Ottensheimer Jugend fand besten Anklang, nicht nur bei WSV Mitgliedern, Musik: Bratwürstel |
Februar |
|
Kinderfasching (Leitung und Organisation Karin & Sandra Voglmayr) |
Unsere Kinde hatten beste Unterhaltung bei Sport und Spiel |
Trainingslager Südafrika |
Teilnehmer: Hörletzeder, Höchtl, Riedl; Dieses "Experiment" trug wesentlich zur Motivations- und Leistungssteigerung bei. |
März |
|
Trainingslager Grado / ITA (Leitung Werner Proyer) |
Teilnehmer: Hörletzeder, Höchtl, Schmäl, Janisch Daniel und Markus, Riedl; Erstes Mannschaftsboot-Training. Das Basistraining in Südafrika wirkte sich sehr positiv aus. |
Trainingslager Ungarn |
Teilnehmer: Jürgen Lauß; Nach den hervorragenden Leistungen des Vorjahres ist Jürgen Lauß ein ganz heißes Eisen für kommende internationale Ereignisse. |
April |
|
Qualifikationsregatta Ottensheim |
Markus Janisch und Martin Riedl qualifizieren sich für die Nationalmannschaft. Wolfgang Höchtl wird trotz eines zweiten Platzes über 1000 m nicht berücksichtigt. Jürgen Lauß fährt sich in Österreichs Junioren-Spitze |
Wanderfahrt auf der oberen Moldau |
Teilnehmer: Die Familien Proyer und Schlöglmann In einer Traumlandschaft überrascht der sehr gewundene Verlauf und die hohe Strömungsgeschwindigkeit. Ein gelungenes "Fast"-Abenteuer auf das sich nur geübte Kanuten einlassen sollten. |
Mai |
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17. Internationale Regatta in Ottensheim |
16 Nationen beteiligten sich. Markus Janisch und Martin Riedl legen mit Siegen im Kajak-Vierer den Grundstein für eine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften in Duisburg. Jürgen Lauß belegt ebenfalls im Vierer Spitzenplätze und ist erstmals auch als Sportler für die Junioren-WM in Kyoto /Jap, im Gespräch. |
Internationale Junioren Regatta in Bratislava |
Jürgen Lauß bestätigt mit dem österreichischen Vierer, dass Ottensheim keine Eintagsfliege war. |
WAT Regatta in Wien |
Wolfgang Höchtl belegte im K1 500m den 1. Platz |
Internationale Regatta in Kopenhagen |
Markus Janisch und Martin Riedl qualifizieren sich im Kajak Vierer für die WM in Duisburg |
Juni |
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Internationale Junioren Regatta in Bochum |
Jürgen Lauß bestätigt sich im Junioren Team. Mit Siegen im Kajak-Vierer über 500 und 1000 Meter qualifiziert er sich für die Junioren WM in Kyoto. |
Atterseeregatta |
Albert Madlmayr belegt den 2. Platz im Sprint |
Juli |
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Landesmeisterschaften in Ottensheim |
1. Platz |
Martin Riedl |
500m |
K1 |
1. Platz |
Martin Riedl |
1000m |
K1 |
|
3. Platz |
Martin Riedl |
200m |
K1 |
|
2. Platz |
Janisch M.-Höchtl |
1000m |
K2 |
|
3. Platz |
Janisch M.-Höchtl |
500m |
K2 |
|
1. Platz |
Riedl-Janisch M.-Hörletzeder-Höchtl |
1000m |
K4 |
|
2. Platz |
Riedl-Janisch M.-Hörletzeder-Höchtl |
500m |
K4 |
|
2. Platz |
Riedl-Janisch M.-Hörletzeder-Höchtl |
200m |
K4 |
|
1. Platz |
Lauß Jürgen (Junioren) |
500m |
K1 |
|
1. Platz |
Lauß Jürgen (Junioren) |
200m |
K1 |
|
2. Platz |
Lauß Jürgen (Junioren) |
1000m |
K1 |
|
3. Platz |
Schlöglmann Michaela |
200m |
K1 |
|
Jugendlager Ottensheim mit Lampionsfahrt |
Leitung: Wolfgang Hartl, Fam. Proyer, Schlöglmann Mit viel Spiel und Spaß wird den Kindern der Wassersport in allen Varianten nähergebracht. |
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Internationale Regatta Posen/Polen |
Markus Janisch und Martin Riedl qualifizieren sich mit dem Kajak-Vierer fix für die WM in Duisburg |
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Junioren-Weltmeisterschaften in Kyoto, Japan |
Jürgen Lauß scheidet mit dem Österreich-Vierer in den Hoffnungsläufen aus. |
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Kanufahrt auf der Salzach |
Teilnehmer: Familien Proyer, Schlöglmann, Füreder, Albert Madlmayr sen.; Start beim Höllerer See, Berg bei Sbg., St. Pantaleon, leichtes Wasser in herrlicher Aulandschaft, Übernachtungen beim KC Wildshut. Baden im herrlich warmen Höllerer See. Der letzte Abschnitt St. Pantaleon-Burghausen brachte den Teilnehmern die Salzach sehr nahe. Zu nahe, denn Hildegard Füreder musste schwimmend das Ufer erreichen, Albert Madlmayr sen. "badete" beim Verlassen des Kanus. |
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Marathon Staatsmeisterschaften in Steyr |
Wolfgang Höchtl erreicht den 3. Rang |
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Internationale Regatta Kleinheubach |
Teilnehmer: Markus und Daniel Janisch, Christian Hörletzeder, Thomas Schmäl, Martin Riedl und Werner Proyer |
August |
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Sprint Staatsmeisterschaften in Wien |
2. Platz |
Jürgen Lauß (Junioren) |
200m |
2. Platz |
2. Platz |
Lauß-Erlinger (Junioren) |
200m |
2. Platz |
|
2. Platz |
Riedl-Janisch M. |
200m |
2. Platz |
|
3. Platz |
Riedl-Janisch-Janisch-Hörletzeder |
200m |
3. Platz |
|
2. Platz |
Schmäl-Madlmayr (Allg. Klasse) |
200m |
2. Platz |
|
2. Platz |
Michi Schlöglmann (Kinderboot) |
200m |
2. Platz |
|
WM-Verabschiedung für Markus Janisch und Martin Riedl |
||||
Weltmeisterschaft in Duisburg |
Markus Janisch und Martin Riedl scheiden mit dem Österreich-Vierer in den Hoffnungsläufen aus. |
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WM-Empfang für Weltmeister Wolfgang "Luggi" Sigl, Bootshaus |
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Kanufahrt auf der Unteren Moldau |
Teilnehmer: Familien Proyer, Schlöglmann, Füreder, Albert Madlmayr sen.; Die Strecke von Vyssibrod (Hohenfurt) bis kurz vor Krumau führte durch teilweiseschwieriges Wildwasser (Wehranlagen). Keine Kenterungen doch bei jedem Schwall großes Schöpfkommando. |
September |
||||
Staatsmeisterschaften in Ottensheim |
3. Platz |
Daniel Janisch |
K1 |
500m |
2. Platz |
Martin Riedl |
K1 |
1000m |
|
3. Platz |
Riedl-Höletzeder |
K2 |
500m |
|
2. Platz |
Jürgen Lauß (Junioren) |
K1 |
500m |
|
2. Platz |
Michaela Schlöglmann |
K1 |
500m |
|
2. Platz |
Riedl-Janisch-Janisch-Höchtl |
K4 |
1000m |
|
2. Platz |
Riedl-Janisch-Janisch-Höchtl |
K4 |
500m |
|
2. Platz |
Schmäl-Madlmayr (Allg. Klasse) |
K2 |
500m |
|
2. Platz |
Jürgen Lauß (Junioren) |
K1 |
1000m |
|
Alpentrophäe in der Schweiz |
Teilnehmer: Markus und Daniel Janisch, Martin Riedl, Jürgen Lauß |
|||
Linzer Stadtmeisterschaften |
Wolfgang Höchtl Sieger und Stadtmeister |
|||
Marathon-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt im K2 |
Teilnehmer Wolfgang Höchtl - Markus Janisch erreichenden dritten Rang. |
Oktober |
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Marathon in Thüringen |
Teilnehmer Daniel Janisch erringt den vierten Gesamtrang. |
|
Vernissage von Walter Ofner |
Walter Ofner zeigt in seiner Ausstellung eine Hommage an den Donaustrom. |
|
Abpaddeln |
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WSV Vereinsmeisterschaft |
1. |
Helga Krenn - Wolfgang Wimmer |
2. |
Gerda - Dietmar Schlöglmann |
|
3. |
Dagmar Proyer - Markus Janisch |
|
4. |
Michi Schlöglmann - Christian Hörletzeder |
|
5. |
Petra Proyer - Wolfgang Hartl |
|
6. |
Andrea Schlöglmann - Werner Proyer |
November |
|
Lichtbildervortrag |
Traumhafte Aufnahmen von Korsika konnte man im Lichtbildervortrag von Helmut Gasser erleben. |
Kilometerleistung 1995 |
|||||
1 |
Riedl Martin (Vereinsmeister) |
4404 |
17 |
Proyer Petra |
139 |
2 |
Höchtl Wolfgang |
4038 |
18 |
Schlöglmann Michaela |
129 |
3 |
Janisch Daniel |
3245 |
19 |
Füreder Martin |
124 |
4 |
Janisch Markus |
3235 |
20 |
Füreder Hilde |
121 |
5 |
Hörletzeder Christian |
3022 |
|
Füreder Josef |
121 |
6 |
Hartl Wolfgang |
2218 |
22 |
Ofner Walter |
108 |
7 |
Schmäl Thomas |
2066 |
23 |
Schlöglmann Andrea |
99 |
8 |
Lauß Jürgen (Juniorenmeister) |
1510 |
24 |
Pichler Helmut |
93 |
9 |
Pollak Peter |
1002 |
25 |
Schlöglmann Gerda |
92 |
10 |
Pfeiffer Astrid (Juniorinnenmeisterin) |
997 |
26 |
Proyer Dagmar |
74 |
11 |
Proyer Werner |
920 |
27 |
Gschwendtner Christoph |
65 |
12 |
Madlmayr Albert |
658 |
28 |
Hofer Katja |
55 |
13 |
Erlinger Robert |
520 |
29 |
Starmayr Manfred |
50 |
14 |
Reiter Christian |
251 |
30 |
Voglmayr Sandra |
32 |
15 |
Kneidinger Sabine |
156 |
31 |
Voglmayr Karin |
28 |
16 |
Schlöglmann Dietmar |
146 |
32 |
Wundsam Helwig |
27 |
Gäste und Vereinsmitglieder mit weniger als 20 km - insgesamt 2426 km |
|||||
Gesamtkilometer |
32.171 km |
Wieder ist eine erfolgreiche Saison vorüber. Die Mitglieder lassen die Saison Revue passieren und freuen sich über erfolgreich Bestandenes, weniger Geglücktes und denken mit Freude daran was das nächste Jahr bringen wird. |
Jänner |
|
Hallentraining |
Unter der Leitung von Wolfgang Hartl und Werner Proyer. Zweimal die Woche halten sich jung und alt fit. |
Februar |
|
WSV Gschnas |
Mit zwei Bands: "Liaponov" und "Heiligenblut", einer Diskothek, feinen Speisen und vor allem gepflegten Getränken konnte ein Fest von der Rennmannschaft "Paddeln" für den Gesamtverein, ja sogar für ganz Ottensheim und die nähere Umgebung organisiert werden. |
März |
|
Training |
Basistraining und Kraftkammer. Jetzt werden die Sieger gemacht. |
April |
|
Trainingslager in Grado |
Unter der Leitung von Werner Proyer. Teilnehmer: Schmäl Thomas, Wolfgang Höchtl, Martin Riedl, Christian Hörletzeder; Dass auch der Boottransport Tücken haben kann, stellte sich heraus als sich bei dichtem Verkehr auf der Autobahn um Udine zwei Boote selbstständig machten. Zum Glück wurden "nur" die Boote zerstört. |
Omnium des ÖKV |
Diese Formüberprüfung brachte nur für die B-Mannschaft Ergebnisse. Denn als Boote, die um eine Olympiaqualifikation kämpfen konnten, kamen nur Roman Stütz/Wolfgang Wimmer im K2, 1000m und Rudolf Heriszt, K1, 500m, alle Donau Linz, in Frage. Martin Riedl konnte sich für den Österreich Vierer qualifizieren. |
Mai |
|
18. Internationale Regatta in Ottensheim |
12 Nationen und 36 Auswahlmannschaften kämpften um die Siege. Martin Riedl, Meisterklasse, hielt sich mit Platz 2 über 1000 m im Österreich Vierer gut. Junior Jürgen Lauß belegte im Einer über 500 m den fünften und über 1000 m den achten Rang. Der WSV- Vierer mit Daniel und Markus Janisch, Christian Hörletzeder und Wolfgang Höchtl belegte über 1000 m den vierten Rang. |
Juni |
|
Internationale Junioren Regatta in Bochum |
Jürgen Lauß der bei der Internationalen Ottensheim aufzeigte, startete im Zweier und Vierer und qualifiziert sich mit einem dritten Rang im Kajak-Vierer hinter Deutschland und Polen für den Junioren-Weltcup in Posen / Polen. |
Internationale Regatta in Racice / Polen |
Meisterklassefahrer Martin Riedl im Kajak-Vierer zeigte gute Leistungen. |
Atterseeregatta |
Markus Janisch und Albert Madlmayr, Meisterklasse, und unsere Jungküken Petra Proyer, Andrea und Michaela Schlöglmann vertraten unsere Farben. Ein erster, zweiter, vierter und zwei fünfte Plätze waren das Wellenabenteuer wert. |
Juli |
|
Marathon Weltcup in Györ / Ungarn |
|
Wolfgang Höchtl und Kurt Lindlgruber belegten den sensationellen fünften Rang. Das beste Abschneiden eines österreichischen Bootes seit es den Marathon-Weltcup gibt. Sie qualifizierten sich mit dieser Leistung für die Marathon WM in Vaxholm, Schweden. |
|
Österreichische Meisterschaften über 500/1000m |
Trotz bester Motivation durch den neuen Vierer, ein Prachtstück aus der Brandenburger Bootswerft, konnten sich Martin Riedl, MArkus Janisch, Christian Hörletzeder und Wolfgang Höchtl nur über Ehrenplätze freuen. Im EIner über 1000 m belegte Wolfgang Höchtl den zweiten, Martin Riedl den dritten Rang. Unsere Kleinsten im Kinderboot, PEtra Proyer und Michaela Schlöglmann freuten sich über dritte Plätze. |
Junioren Weltcup in Posen / Polen |
Jürgen Lauß scheidet im Zweier und Vierer in den Hoffnungsläufen aus. |
Marathon-WM in Vaxholm / Schweden |
Wolfgang Höchtl, der mit Kurt Lindlgruber, ATSV Steyr, ein erfolgreiches Boot bildet, scheidet an elfter Stelle liegend mit Steuerschaden aus. |
August |
|
Internationale Regatta in Riesa bei Dresden |
Daniel Janisch lässt mit einem 500 m Sieg erstmals aufhorchen. |
Internationale Regatta in Rogätz bei Magdeburg |
Daniel Janisch siegt über 500 und 200 m Rennen mit Streckenrekord. Junior Jürgen Lauß siegt ebenfalls. |
K2-Marathon-Staatsmeisterschaft am Faaker See |
Die WM Teilnehmer Wolfgang Höchtl / Kurt Lindlgruber stellen sich der Konkurrenz. Nach langer Führung müssen sie sich jedoch dem Boot aus Steyr, Steinwendtner / Haiberger, im Zielsprint geschlagen geben. |
Wanderfahrten |
Auf der Donau u. a. von Melk nach Krems und in Tschechien von den Familien Füreder, Madlmayr, Proyer, Schlöglmann und Stelzmüller. |
September |
|
Landesmeisterschaften in Ottensheim |
Daniel Janisch, der bereits bei zwei selbstorganisierten Auslandsstarts mit tollen Leistungen aufhorchen ließ, lässt den großen Favoriten Rudolf Heriszt, Donau Linz, hinter sich und wird über 200 m Landesmeister. Junior Jürgen Lauß siegt über 200, 500 und 1000 m. Albert Madlmayr startet im Canadier und wird auf Anhieb über 200, 500 und 1000 m Vizemeister. |
Sprint-Staatsmeisterschaft in Wien |
Daniel Janisch holt sich sensationell den Staatsmeistertitel. Dabei musste er von Betreuer Werner Proyer zum Start verpflichtet werden. Vielleicht hat Daniel nun das Selbstvertrauen gefunden, um ein absoluter Top-Paddler zu werden. |
Oktober |
|
Vereinsmeisterschaft |
Die Vereinsmeisterschaft wurde wiederum als Triathlon (Laufen, Radfahren, Kanufahren) durchgeführt. Sieger: Dietmar und Gerda Schlöglmann vor Andrea Schlöglmann und Albert Madlmayr, Dagmar Proyer und Peter Schöppl. Ein kleines Fest bildete den Abschluss dieser Traditionsveranstaltung. |
November |
|
Vernissage |
Unter dem Motto "Kunst net kuma - zur Kunst im Bootshaus", zeigten Künstler des WSV Ottensheim Arbeiten aus Klang und Farbe. |
Team 1996: |
|
Meisterklasse |
Martin Riedl, Daniel und Markus Janisch, Christian Hörletzeder, Wolfgang Höchtl, Thomas Schmäl, Albert Madlmayr (auch im Canadier) |
Junioren / Jugend |
Robert Erlinger, Jürgen Lauß, Peter Schöppl, Jürgen Pichler, Peter Sandhöfner, Harald Mülleder |
Juniorin |
Astrid Pfeiffer |
Schüler |
Andrea und Michaela Schlöglmann, Carina und Barbara Lackner, Stephanie Graf, Petra Proyer, Verena Reitinger |
DANKE Bei den vielen sportlichen Erfolgen darf man jedoch nie vergessen, dass alle Veranstaltungen nur dann reibungslos funktionieren, wenn ein Heer ehrenamtlicher Funktionäre Stunden, Tage, ja sogar Wochen ihrer Freizeit opfern. Besonders bedanken wollen wir uns bei den Familien Füreder, Janisch, Hartl, Lackner, Madlmayr, Proyer, Schlöglmann, Stelzmüller, Weidinger sowie Karin und Sandra Voglmayr. Auch den Freiwilligen Feuerwehren und dem Roten Kreuz schulden wir Dank und Anerkennung. |
Kilometerleistung 1996 |
|||||
1 |
Riedl Martin (Vereinsmeister) |
3704 |
|
Kaffenda Birgit |
115 |
2 |
Höchtl Wolfgang |
3482 |
|
Kaffenda Otto |
115 |
3 |
Janisch Markus |
2294 |
|
Kaffenda Veronika |
115 |
4 |
Hörletzeder Christian |
2276 |
28 |
Schöppl Johannes |
114 |
5 |
Janisch Daniel |
1703 |
29 |
Schlöglmann Dietmar |
99 |
6 |
Schmäl Thomas |
1573 |
30 |
Schlöglmann Andrea |
98 |
7 |
Hartl Wolfgang |
1317 |
31 |
Füreder Josef |
97 |
8 |
Lauß Jürgen |
1246 |
32 |
Stelzmüller Werner |
87 |
9 |
Erlinger Robert |
1002 |
33 |
Füreder Hilde |
75 |
10 |
Pichler Jürgen |
922 |
34 |
Lackner Barbara |
60 |
11 |
Dr. Roithinger Gerald |
850 |
35 |
Füreder Martin |
59 |
12 |
Pollak Peter |
720 |
|
Stelzmüller Katrin |
59 |
13 |
Schöppl Peter |
691 |
37 |
Schlöglmann Gerda |
57 |
14 |
Werner Proyer |
480 |
38 |
Lackner Carina |
56 |
15 |
Madlmayr Albert jun. |
471 |
39 |
Madlmayr Julian |
49 |
16 |
Pfeiffer Astrid |
425 |
40 |
Stelzmüller Karin |
47 |
17 |
Sandhöfner Peter |
344 |
41 |
Madlmayr Albert sen. |
40 |
18 |
Reiter Christian |
286 |
42 |
Gratt Christian |
34 |
19 |
Harald Mülleder |
264 |
43 |
Broser Roland |
29 |
20 |
Mario Pühringer |
212 |
|
Graf Stephanie |
29 |
21 |
Proyer Petra |
136 |
|
Ofner Walter |
29 |
22 |
Schlöglmann Michaela |
131 |
|
Pichler Simone |
29 |
23 |
Proyer Dagmar |
116 |
|
|
|
24 |
Huemer August |
115 |
|
|
|
Gäste und Vereinsmitglieder mit weniger als 25 km - insgesamt 2269 km |
|||||
Gesamtkilometer |
27.821 km |
Wieder ist eine erfolgreiche Saison vorübergegangen. Sie brachte uns viele Erfolge, und so ist es eine Freude, zurückzublicken. Der Rennsport war erfolgreich wie selten und auch der Wandersport wurde eifrig gepflegt. Wenn wir nun das Wassersportjahr 1997 an uns vorüberfließen lassen, werden wir feststellen, dass unser Wassersportverein in seinem 25. Bestandsjahr nicht als geworden ist, sondern eher jünger. Mehr denn je wird der Nachwuchs gefördert, mehr denn je werden Leistungen - sowohl sportlich als auch gesellschaftlich - erbracht. Und so nimmt es nicht wunder, dass wir mit Freude auf Geleistetes zurückblicken und ohne Angst in die Zukunft schauen dürfen. Mit einem herrlichen "Patsch nass!" auf in die nächste Saison.
|
Jänner |
Wie jedes Jahr blieb auch der Winter nicht ungenützt. Zweimal die Woche schwitzten wir, schon traditionell , in der Schulturnhalle. Wolfgang Hartl und Werner Proyer ließen es sich nicht nehmen, das Fleisch zu peinigen. Die Rennsportler trainierten zusätzlich noch in der Hantelkammer. |
Februar |
Im Jänner konnten wir auch einen erfreulichen Neuzugang verzeichnen. Wolfgang Wimmer, eigentlich schon länger Wahlottensheimer, verstärkt die Rennmannschaft. Das traditionelle WSV-Gschnas, bei dem Wassersportler aus allen Teilen des Bundeslandes die Vorzüge der Mühlviertler Gastfreundschaft und des Ottensheimer Bootshauses genossen, wurde von der Sektion unter der Leitung von Markus Janisch, Christian Hörletzeder, Thomas Schmäl und Albert Madlmayr veranstaltet. "Gott sei Dank!", das Bootshaus steht noch. Der Kinderfasching wurde von Wolfgang Hartl organisiert und von Karin und Sandra Voglmayr spielerisch betreut und begeisterte nicht nur die Kinder. Auch die Eltern durften, mussten, konnten bei den vielen Spielen ihr bestes zeigen. |
März |
Basistraining am Wasser, Schwitzen in der Kraftkammer. Die Saison rückt merkbar näher, man merkt direkt, wie das Wasser am Altarm schon nach den ersten Regatten schreit. Unsere Sportler wollen wieder vorne dabei sein, doch es wird immer schwieriger, denn die Leistungsdichte ist enorm. |
April |
Trainingslager in Grado. Grado, das schon seit mehreren Jahren Ziel unserer Rennmannschaft ist, zog neben Betreuer Werner Proyer auch Christian Hörletzeder, Wolfgang Höchtl, Martin Riedl und Daniel und Markus Janisch an. Im Hinblick auf die kommenden Regatten konnte bei "guten" Temperaturen das Mannschaftsbootstraining aufgenommen werden. "In den lagunenartigen Gewässern rund um Grado schwimmen jetzt noch die Fische mit dem Bauch nach oben", hört man aus gutinformierten Kreisen. Alles in allem wieder ein gelungenes Trainingslager, das erfreulicherweise ohne Mannschafts-, Boots- und sonstige Schäden ablief. |
Mai |
Das Großereignis und auch die alles entscheidende Qualifikationsregatta für die österreichische Nationalmannschaft, die internationale Kurz- und Mittelstreckenregatta, wieder mustergültig von Schnecke Linz und dem Wassersportverein durchgeführt, zeigte einmal mehr, dass Amateure nicht mehr die Möglichkeit haben, vorne mitzumischen. Einzig und allein Neuzugang Wolfgang Wimmer, HSNS Sportler, konnte die in ihm gesetzten Erwartungen erfüllen. Mit seinem Zweierpartner Roman Stütz, Donau Linz, siegte er über die 500- und 1000-m-Distanz. Damit qualifizierte er sich für die Europameisterschaft in Plovdiv, Bulgarien. |
Juni |
Bei der Regatta in Szeged, Ungarn, der letzten Regatta vor der EM in Plovdiv, sehen Wolfgang Wimmer und Roman Stütz sehr schlecht aus. Besser ergeht es unseren "Jungküken" bei der Atterseeregatta. Unter Betreuer Thomas Schmäl können durch Andrea und Michaela Schlöglmann jeweils zweite Plätze erreicht werden. Michaela Schlöglmann, Carina und Babara Lackner erringen dritte Plätze. Wolfgang Wimmer und Markus Janisch siegen im Kajak-Zweier. Bei der Europameisterschaft in Plovdiv setzt sich der Kajak-Zweier Wolfgang Wimmer/Roman Stütz nicht durch. Im Einer kann Wolfgang Wimmer über die 200-m-Distanz den 12. Rang erkämpfen und qualifiziert sich als einziger männlicher Österreicher für die Weltmeisterschaften in Dartmouth, Kanada. Uschi Profanter wird zweimal Vizeeuropameisterin und einmal Dritte. Sie ist damit die Aufsteigerin des Jahres im Kanusport. Schade, dass sie nicht für den Wassersportverein Ottensheim startet. |
Juli |
Bei den Landesmeisterschaften auf der Regattabahn, die Durchführung lag wieder in unseren bewährten Händen, schlugen wir in der Meisterklasse auch bei den Schülern ordentlich zu. Wolfgang Wimmer war im Einer, im Zweier mit Daniel Janisch und im Vierer mit Daniel Janisch, Christian Hörletzeder und Wolfgang Höchtl erfolgreich. Albert Madlmayr, der sich gezielt auf den Kanadierbewerb vorbereitet hatte, musste sich auf allen Strecken mit dem Ehrenplatz zufrieden geben. Die Schüler und Schülerinnen zeigten mit zwei ersten, vier zweiten und fünf dritten Plätzen auf. Zum jungen Team gehören Jürgen und Simone Pichler, Andrea und Michaela Schlöglmann, Carina und Barbara Lackner, Petra Proyer, Carmen Gerdenitsch, Verena Reitinger, Stefanie Graf und Susanne Mahringer. Anschließend an die Meisterschaften fand das Jugendlager statt. Unter den Teilnehmern auch 12 Ottensheimer/innen, die vom Betreuerteam Thomas Schmäl, Wolfgang Hartl, Anna Jamnig, Dagmar Proyer und Gerhard Pichler bestens versorgt wurden. Es wurde auch ein abwechslungsreiches Programm geboten, denn außer Bootfahren standen noch Musik, Spiel, Spaß, eine Nachtwanderung mit Fackelzug und ein Jugendrennen auf dem Programm. Die Marathon-Staatsmeisterschaften im Kajak und Kanadier am Garstener Stausee bei Steyr hatten es in sich. Durch pausenlose Regenfälle führte die Enns Hochwasser und der Stausee wurde zum reißenden Fluss. Die Akteure Wolfgang Höchtl, Meisterklasse, Albert Madlmayr, Kanadier, und Werner Proyer, Altersklasse, ließen es sich aber nicht nehmen, die Herausforderung anzunehmen. Schon vor der zweiten Wende mussten die Veranstalter prompt reagieren. Die Wendeboje wurde durch die Strömung weggerissen. Wolfgang Hartl rettete mit einer Blitzumleitung die Regatta. Pech hatte Wolfgang Höchtl, der seinen stärksten Konkurrenten, Kurt Lindlgruber, ziehen lassen musste, nachdem Treibholz sein Steuer beschädigt hatte. "Höchti" konnte das Rennen aber dennoch als Zweiter beenden. Albert Madlmayr, der im Kanadier mehr mit den Wellen als mit der Strecke und den Konkurrenten kämpfte, siegte. Auch Werner Proyer ließ seine Konkurrenten hinter sich. |
August |
Nun geht es für Wolfgang Wimmer um die Wurst. Bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Dartmouth muss er seinen Mann stellen. Mit einem 16. und 25. Platz kann er sich aber nicht behaupten. Dafür drückt er Uschi Profanter die Daumen. Sie wird zweimal Dritte und bringt damit den österreichischen Kanusport wieder an die Weltspitze. So ganz zwischendurch wieder etwas Lustiges: Beim Faustball Ortsturnier wird mit der Mannschaft Martin Kerschner, Gerhard Hemmelmayer, Thomas Schmäl, Peter Deutschbauer und Peter Sommerlechner von 18 Mannschaften der dritte Rang erkämpft. Für die Rennmannschaft geht es mit den österreichischen Staatsmeisterschaften weiter. Das Team schlägt sich ausgezeichnet. Wolfgang Wimmer siegt im Einer über 200 m und mit Partner Daniel Janisch im Zweier über 200 und 500 m. Im Vierer werden Wolfgang Wimmer, Daniel Janisch, Christian Hörletzeder und Wolfgang Höchtl über 200 und 1000 m Zweite und über 500 m Dritte. Die Schüler und Schülerinnen erkämpfen vier zweite und drei dritte Plätze. Die Kanadierfahrer Albert Madlmayr und Thomas Schmäl müssen sich mit vier zweiten und zwei dritten Plätzen zufrieden geben. Auch das kleine Wanderteam ließ es sich nicht nehmen, die alljährliche Wachaupartie durchzuführen. Mit Kindern, Sack und Pack, den Zelten und mit einem gehörigen Schuss an Vorfreude gingen Albert sen., Albert jun., Elke und Julian Madlmayr, Werner, Karin und Kathrin Stelzmüller und Josef, Hilde und Martin Füreder auf die Reise. Von Spitz nach Krems, mit Übernachtung in Spitz. Der Heurigenbesuch sollte nicht ohne Folgen bleiben, nein, nicht wegen des getrunkenen Alkohols, sondern wegen der aufgestellten Zelte. Ein ganz besonders lieber Zeitgenosse zeigte uns an, da er glaubte, wir würden ohne Zustimmung des Grundeigentümers zelten. Betreffender konnte natürlich nicht wissen, dass der Grundeigentümer Bescheid wusste und obendrein selbst Polizeiinspektor ist. So ging dieses Abenteuer für uns noch gut aus. "Das nächste Mal werden wir eine Polizeiplakette auf unsere Zelte hängen", so der einhellige Tenor. |
September |
Ein weiterer EM-Starter ist Wolfgang Höchtl. Er steigt mit Partner Kurt Lindlgruber, Steyr, in Padua, Italien gemeinsam ins Boot. Die beiden sind aber nicht gerade vom Glück begünstigt. Bei starkem Gegenwind(sturm) versinken sie im Fluss, beißen sich aber durch und beende die Regatta als Vorletzte. Außer Spesen nichts gewesen! Wolfgang Wimmer vertritt Ottensheims Fahnen auch bei der internationalen Regatta in Rapperswil, Schweiz, und kann sich hervorragend schlagen. Bei der traditionellen Alpentrophäe, die diesmal in Ottensheim ausgetragen wird, bestätigt Wolfgang Wimmer seine tolle Form und kann mit der Nationalmannschaft den Gesamtsieg um die Alpentrophäe vor der Schweiz, Würtemberg und Bayern erringen. Beim in diesem Rahmen durchgeführten Kinderrennen setzen sich die jungen Recken gewaltig durch. Carina und Barbara Lackner, Andrea und Michaela Schlöglmann, Carmen Gerdenitsch, Verena Reitinger, Katrin Stelzmüller und Martin Satzinger erkämpfen drei erste, vier zweite und zwei dritte Plätze. Dieses junge Team lässt für die Zukunft hoffen. Noch ein Wolfgang trägt sich in die Siegerlisten ein. Wolfgang Höchtl gewinnt mit Zweierpartner Kurt Lindlgruber die Kajak-Marathonstaatsmeisterschaft. Beim Ruderer-Fußballturnier, das von Donau Linz organisiert wurde, belegte unsere Mannschaft mit Wolfgang Wimmer, Christian Hörletzeder, Roman Stütz und Holger Weißböck den dritten Platz. |
Oktober |
Die letzte Meisterschaft, die wir Paddler veranstalteten, rundete das Jahresgeschehen wunderbar ab. Die Vereinsmeisterschaft. Wie jedes Jahr wird sie als Triathlon durchgeführt. In der Gesamtwertung Lauf, Rad, Boot setzte sich das Duo Doris Lackner/Christian Hörletzeder vor Verena Reitinger/Thomas Schmäl und Stefan Pichler/Gerald Reitinger durch. Bei der anschließenden gemütlichen Siegerehrung ließ man die Saison noch einmal Revue passieren und fand noch so manch Lustiges, erinnerte sich an dies und jenes, kurzum 1997 war ein gutes Jahr. |
Vorschau |
Eine Vorschau birgt viel Brisanz. Doch gerade der Rennsport verlangt ein hohes Maß an Planung und Organisation. Bei den Meisterklassefahrern müssen wir leider den Abgang von Markus Janisch und Martin Riedl beklagen. Sie stehen aus beruflichen Gründen der Rennmannschaft nicht mehr in dem Maß zur Verfügung, wie wir es in den letzten Jahren von ihnen gewohnt waren. Wir können aber dennoch mit Zuversicht in die Saison 1998 sehen, denn mit Roman Stütz trat ein absoluter Spitzensportler dem Verein bei. In der Jugendarbeit bemüht sich das Projektteam Thomas Schmäl, Wolfgang Hartl und die Familien Proyer und Schlöglmann um unsere Kleinsten. Mit dem Wintercup, der die Bewerbe Schwimmen, Lauf, Langlauf, Ergometerfahren, Zirkeltraining und Kraft beinhaltet, wird versucht, ein schlagkräftiges Team für die Zukunft aufzubauen. |
Kilometerleistung 1997 |
|||||
1 |
Höchtl Wolfgang (Vereinsmeister) |
3453 |
29 |
Mahringer Susanne |
98 |
2 |
Wimmer Wolfgang |
3451 |
30 |
Schlöglmann Gerda |
91 |
3 |
Hörletzeder Christian |
2654 |
31 |
Gratt Christian |
90 |
4 |
Janisch Markus |
1732 |
32 |
Jamnig Anna |
87 |
5 |
Hartl Wolfgang |
1530 |
|
Voglmayr Sandra |
87 |
6 |
Janisch Daniel |
1403 |
34 |
Windsteiger Lisa |
83 |
7 |
Dr. Roitinger Gerald |
1346 |
|
Satzinger Martin |
83 |
8 |
Riedl Martin |
1119 |
36 |
Pichler Stefan |
81 |
9 |
Schmäl Thomas |
1000 |
37 |
Salzer Sascha |
79 |
10 |
Proyer Werner |
900 |
38 |
Schöppl Johannes |
78 |
11 |
Pollak Peter |
646 |
39 |
Hofer Silke |
65 |
12 |
Pichler Jürgen |
603 |
40 |
Gerdenitsch Tobias |
64 |
13 |
Madlmayr Albert |
545 |
41 |
Ofner Walter |
32 |
14 |
Proyer Petra |
388 |
42 |
Füreder Hilde |
30 |
15 |
Schlöglmann Michaela |
358 |
|
Füreder Josef |
30 |
16 |
Lackner Barbara |
328 |
Füreder Martin |
30 |
|
17 |
Reitinger Verena |
321 |
Stelzmüller Karin |
30 |
|
18 |
Pichler Simone |
254 |
Stelzmüller Werner |
30 |
|
19 |
Graf Stefanie |
244 |
Madlmayr Albert sen. |
30 |
|
20 |
Lauß Jürgen |
219 |
|
Madlmayr Elke |
30 |
21 |
Lackner Carina |
189 |
49 |
Broucek Julia |
27 |
22 |
Schlöglmann Dietmar |
167 |
50 |
Schöppl Peter |
18 |
23 |
Schlöglmann Andrea |
166 |
51 |
Huemer August |
15 |
24 |
Erlinger Robert |
164 |
|
Kaffenda Birgit |
15 |
25 |
Gerdenitsch Carmen |
129 |
53 |
Hofer Katja |
14 |
26 |
Proyer Dagmar |
128 |
54 |
Stadlbauer Alfred |
10 |
27 |
Reitinger Gerald |
126 |
|
Wundsam Helwig |
10 |
28 |
Stelzmüller Katrin |
125 |
|
|
|
Gäste und Vereinsmitglieder - insgesamt 2005 km |
|||||
Gesamtkilometer |
27.030 km |
Auch heuer ist es mir eine besondere Freude, über das vergangene Sportjahr zu berichten. Viele Ereignisse - ich werde nicht alle aufzählen können - bereicherten unser Vereinsleben. Dass so manches nicht gelang, wie es der Plan vorsah, zeigt nur, dass wir ein lebendiger und von Individualisten geprägter Verein sind. Das ist durchaus nicht negativ zu sehen. Sollten wir nicht froh sein, ob der Fülle an Ideen und Aktionen, die unsere Sportler, Betreuer, Freunde und vor allem auch die Eltern setzen? Ja sicher! Denn nur so wird die Sektion Paddeln ihren Höhenflug fortsetzen. Sicher, wird so mancher einwerfen, es könnte einfacher gehen - aber...- und hier erinnere ich mich an ein Zitat von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: "... die Jugend und die jungen Individualisten müssen in ihrer eigenen Art revolutionär sein, denn hätten sie keine Visionen, so würde das keinen Fortschritt bringen ...". So gesehen dürfen sich die gestandenen Funktionäre nur freuen und müssen versuchen, die besten (revolutionärsten) jungen Freunde des Sports auch für eine Funktionärslaufbahn zu begeistern.
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Jänner |
So wie jeden Winter bevölkerten wir auch diesmal die Turnhallen der Marktgemeinde, um uns das nötige Rüstzeug für die kommenden Ereignisse zu holen. Doris Lackner - sie wollte uns Stepaerobic beibringen - Christian Hörletzeder, Wolfgang Hartl, Albert Madlmayr, Thomas Schmäl und Werner Proyer sorgten dafür, dass niemandem kalt wurde. Die angebotenen Trainingseinheiten wurden auch von allen Altersschichten rege in Anspruch genommen. Unsere Aushängeschilder Wolfgang Wimmer und Roman Stütz mit Betreuer Werner Proyer, alle drei begeisterte Langläufer, beschnupperten bei ihren Trainingsaufenthalten in der Ramsau die WM-Langlaufstrecken. Werner Proyer: "Weil ich halt doch nicht mehr so spritzig bin, musste ich durch Risiko bergab das MAnko ausgleichen. Nicht immer mit Erfolg. Über die gefürchtete Schanze ging's nur mit Augen zu und durch, aber leider auch schief. |
Februar |
Wenn bei der Bevölkerung noch Winter ist, ist für den sportlich ambitionierten Wassersportler bereits Trainingssaison. Zwischen Hantelkammer und Altarm herrschte reger Betrieb, denn es waren schon wieder große Ziele in Vorbereitung. Ging es für Christian Hörletzeder, Daniel Janisch, Wolfgang Höchtl und auch den talentierten Jungsportlern eher darum, die heimische Paddelsportszene zu beleben, so ging es für unsere Heeressportler darum, sich das Rüstzeug für die internationalen Herausforderungen zu holen. Sevilla in Spanien war zweimal das Ziel. In der Altstadt in einer Dachterrassenwohnung und herrlichem Ausblick auf ... - die reizvolle Unterwäsche der glutäugigen Spanierinnen oder auf die Regattastrecke. Was eben gesehen werden wollte. Bei zweimal Wassertraining, Lauf- und Gewichttraining sah man ersteres lieber. |
März |
Nun ist die Aufbausaison schon voll im Gang. Christian Hörletzeder, Wolfgang Höchtl, Daniel Janisch und auch die großen Buben- und Mädchenschar, betreut von Thomas Schmäl, sind optimistisch, den einen oder anderen Titel an ihr Banner heften zu können. Roman und Jack (Toni) sehen größeren Herausforderungen entgegen. Sie sind gestärkt durch die Spanienaufenthalte und sehen der kommenden Sichtung mit Freude entgegen. |
April |
Mitte April, wenn die Sonnenstrahlen schon stärker und die Wassertemperaturen auch für den Nicht-Leistungssportler schon erträglich sind, fand das Anpaddeln statt. Diesmal mit unseren Freunden von der Sektion Rudern, mit denen ein feiner Abschluss im Bootshaus stattfand. Eigentlich sollte der Verband eine Sichtungsregatta durchführen, um auch allen nicht HSNS-Sportlern die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren. Die passierte auch. Doch schien es so, als ob bereits viele Entscheidungen vorher getroffen waren. Sehr zum Unwillen der Sportler, die sich ihre Trainingszeit hart von der Arbeitszeit abringen müssen. So sollte es nicht sein, denn nur eine Breite fördert die Spitze! Die Ergebnisse zeigten, dass Roman und Jack (Toni) eindeutig das Maß der Dinge sind, doch die Abstände zum Rest der Meute waren nicht groß. |
Mai |
In raschen Schritten schreitet das Jahr voran. Besonders bei der Jugendarbeit hatten die Betreuer viel vor. Schon im Herbst 1997 kam Werner Proyer auf die Idee, ein Trainingslager beim KVK Klagenfurt am Wörther See durchzuführen. Er organisierte Quartier, Bus und Betreuerteam und mit der Hilfe unseres Freundes H. Steindl vom KVK Klagenfurt, der uns die Räumlichkeiten seines Vereins zur Verfügung stellte. Auch die Bootsreparaturen wurden unter Werners Federführung durchgeführt. Nun galt es die Jugendlichen zu motivieren, um ein zweimaliges Training am Tag durchführen zu können. Dies gelang uns mit einem gestaffelten Kilometerlimit. Auch einige Eltern nützten die Möglichkeit dabeizusein. Elf Mädchen und ein junger Mann waren eifrig bei der Sache. Obwohl es nicht ohne Gejammere abging. Besonders die Strecke von Velden nach Klagenfurt wird so mancher lange in Erinnerung bleiben. - Und ja nicht vergessen darf man die Laufstrecke entlang des Lendkanals ... . Ein besonderer Dank an Gerhard Pichler, der die Jugend das ganze Jahr über tatkräftig unterstützt. Kiste beim Hänger, Startnummern, Jugendbetreuung, PSV Regatta, um nur einige Aktivitäten zu erwähnen. Roman Stütz und Wolfgang Wimmer kommen in Form. Nicht zu bald, denn schon steht das erste Großereignis auf dem Programm. Die vom KRV Schnecke Linz und dem WSV Ottensheim organisierte "Kurzstreckenregatta". 400 Sportler aus 12 Nationen werden den österreichischen Kanusport ins rechte Licht rücken. Roman Stütz und Wolfgang Wimmer können nur über 1000m mit Rang zwei überzeugen. Steckt das Aufbautrainingslager noch in den Knochen? Die beiden können die in sie gesteckten Erwartungen erst beim Weltcup in Posen, Polen, erfüllen. Sie erreichen das Finale über 1000m und erkämpfen Rang 7, die beste Platzierung eines österreichischen Bootes seit vielen Jahren. Beim Marathon stand schon die Meisterschaft im Einer auf dem Programm. Wolfgang Höchtl konnte sich vor Kurt Lindlgruber (ATSV Steyr) und Josef Feichtinger (Donau Linz) durchsetzen. Albert Madlmayr startete im Canadier, konnte aber nicht gewertet werden, da keine Gegenmeldung eingelangt war. Er litt alleine. |
Juni |
Im Juni kann man von unseren Nachwuchssportlern und der Atterseeregatta berichten. Unser junges Team mit Großaufgebot von Mädchen und Buben konnte sich ordentlich in Szene setzen. Einiges lässt sich auch über Roman und Jack berichten. Duisburg war die letzte Formüberprüfung, nachdem der Weltcup in Kopenhagen durch eine hartnäckige Verkühlung von Wolfgang Wimmer nicht gefahren werden konnte. Betreuer Werner Proyer nach der Leistung seiner Schützlinge befragt: "Einmal gut, einmal schlecht, doch der Formaufbau stimmt". |
Juli |
Gleich zwei Meisterschaften und der Weltcup in Mailand beleben dieses Monat. Zum Ersten: die 200-m-Staatsmeisterschaften. Alle Titel für Stütz, Wimmer, Janisch, Höchtl. Aber auch die Nachwuchsfahrer/innen schlagen sich hervorragend. Zum Zweiten: die Landesmeisterschaften über die Kurz- und Mittelstrecke. Diese Landesmeisterschaften wurden vom WSV Ottensheim zur besten Zufriedenheit aller abgehalten. Wieder alle Titel, ausser der Kajak-Vierer über 200 und 500 Meter, gehen nach Ottensheim. Der Nachwuchs steigert sich, doch leider wird der Aufwand für Schüler- und Jugendbetreuer Thomas Schmäl fast unerträglich. Zum Dritten: der Weltcup in Mailand. Er stand unter keinem guten Stern, denn unseren Sportlern wurde der Verbandsbus mit allen Utensilien vom Hotelparkplatz gestohlen. An eine erfolgreiche Regatta war daher nicht zu denken, leider! Auch der Wandersport kommt nicht zu kurz. Ein Team mit Walter, Wilma und Elisabeth Wurz, Albert und Julian Madlmayr nehmen die Strecke Linz-Abwinden/Asten, mit Übertragstelle in Plesching in den dortigen Fluter, in Angriff. Die "Wurzis", allesamt noch Anfänger, lernten das Steuern des Kanus auf sehr einprägsame Weise. Jeder Strauchund Busch, der mehr als einen Meter in die Fahrtrinne ragte wurde touchiert. Am Ende dieses lehrreichen ersten Tages waren die "Wurzis" aber schon wahre Steuerprofis. Was sie dann auch am nächsten Tag unter Beweis stellten. Bei der Weiterfahrt nach Oberarnsdorf, hier bekam die Vorhut Verstärkung durch Josef, Martin und Hildegard Füreder, Albert Madlmayr sen., Karin Stelzmüller, Peter und Daniel Ertl, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie Melk und dem Beginn der Wachau, stellten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis. In Oberarnsdorf, gegenüber von Spitz, wurde der Heurige besucht, Marillen gekauft, im Zelt geschlafen und ... . Der dritte Tag von Spitz nach Krems diente der Entspannung. |
August |
Die Staatsmeisterschaften über 500 und 1000 Meter stehen auf dem Programm. Mit Zuversicht wird in die Rennen gegangen, und gewonnen was gewonnen werden kann. Alle Kajak-Meisterklasse-Titel werden erobert. Auch bei den Marathon-Staatsmeisterschaften in Wien, Kuchelau, trägt sich Wolfgang Höchtl mit Partner Kurt Lindlgruber in die Siegerliste ein. Die beiden, die bei ihrem vierten Antreten bei der diesjährigen WM in Kapstadt, Südafrika, endlich eine Platzierung erreichen wollen, sind guten Mutes. |
September |
Die Großereignisse der Saison stehen auf dem Programm. Die Kurz- und Mittelstrecken WM in Szeged, Ungarn und die Marathon WM in Kapstadt, Südafrika. Bei beiden Großereignissen stehen Ottensheimer am Start. Roman Stütz und Wolfgang Wimmer kämpfen im benachbarten Ungarn unter Hilfe zahlreicher Schlachtenbummler, Bgm. Konrad Hofer, Michi und Dietmar Schlöglmann, Helga Krenn und Freunden von Donau und Schnecke Linz. Roman und Jack liefern ihre besten Rennen in der Saison. Kommen aber über den dritten Semifinalrang über 1000 m und dem fünften Semifinalrang über 500 m nicht hinaus. Sie sind aber dennoch "zufrieden": "Nur Sekunden hinter den Siegerbooten - darauf lässt sich aufbauen", sind alle überzeugt. Sie sind von der Begeisterung der Ungarn am Wassersport fasziniert. Die Tribünen sind randvoll, es wird geschrien, gewunken und angefeuert. Ein tolles Erlebnis. Wolfgang Höchtl und Kurt Lindlgruber kommen auch in Kapstadt unter die Räder. Sie müssen mit Krämpfen nach zwei Drittel der Strecke der WM ade sagen. Es war dennoch ein großes Erlebnis. Wolfgang Höchtl wird dem Marathonsport weiterhin die Treue halten und in den kommenden Jahren im Einer an den Start gehen. |
Oktober |
Der Abschluss einer so erfolgreichen Saison wurde auch heuer wieder mit dem Abpaddeln von Aschach nach Ottensheim begangen. Rege Teilnahme und viel Spaß - mancher Paddler war auch "Patsch nass"! Der Oktober steht traditioneller Weise im Zeichen des Bootshauses. Die aufreibende Saison geht auch an unserer Heimstätte nicht spurlos vorüber. Heuer steht die Erneuerung der Pflastersteine rund um das Bootshaus auf dem Programm. Auch eine Wärmedämmung an der Unterseite der Kajakhalle, um die Heizkosten zu senken, wird in Angriff genommen. |
Vorschau |
Nach einer so erfolgreichen Saison ist es nicht leicht, eine noch optimistischere Vorschau zu halten. Fakt ist, dass die nächste Saison wieder viel Einsatz und Kraft verlangen wird. Wir werden aber auch 1999 mit Optimismus angehen, um das Beste aus unseren Möglichkeiten zu holen. |
Kilometerleistung 1998 |
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1 |
Stütz Roman (Vereinsmeister) |
4492 |
24 |
Mahringer Susanne |
311 |
2 |
Wimmer Wolfgang |
4444 |
25 |
Riedl Martin |
309 |
3 |
Höchtl Wolfgang |
4089 |
26 |
Holzer Ernst |
300 |
4 |
Hörletzeder Christian |
2222 |
27 |
Gerdenitsch Carmen |
278 |
5 |
Janisch Daniel |
1827 |
28 |
Wieland Magdalena |
258 |
6 |
Pichler Jürgen |
1668 |
29 |
Proyer Dagmar |
197 |
7 |
Hartl Wolfgang |
1212 |
30 |
Satzinger Martin |
158 |
8 |
Lackner Barbara |
1001 |
31 |
Peherstorfer Regina |
123 |
9 |
Schlöglmann Michaela |
971 |
32 |
Wurz Walter |
68 |
10 |
Madlmayr Albert |
751 |
33 |
Ofner Walter |
64 |
11 |
Roithinger Gerald |
729 |
34 |
Schöppl Peter |
63 |
12 |
Reitinger Verena |
626 |
35 |
Angermayr Peter |
60 |
13 |
Reitinger Gerald |
614 |
36 |
Schlöglmann Gerda |
57 |
14 |
Proyer Werner |
554 |
37 |
Janisch Markus |
53 |
15 |
Schmäl Thomas |
550 |
38 |
Schöppl Johannes |
50 |
16 |
Proyer Petra |
549 |
39 |
Zechmeister Alfred |
49 |
17 |
Lackner Carina |
448 |
40 |
Stelzmüller Katrin |
47 |
18 |
Lauß Jürgen |
439 |
41 |
Füreder Hildegard |
40 |
|
Schlöglmann Dietmar |
439 |
Füreder Josef |
40 |
|
20 |
Schlöglmann Andrea |
421 |
43 |
Stelzmüller Karin |
36 |
21 |
Holzer Gerald |
394 |
|
Madlmayr Albert sen. |
36 |
22 |
Pichler Simone |
373 |
45 |
Windsteiger Lisa |
29 |
23 |
Graf Stephanie |
372 |
|
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Gäste und Vereinsmitglieder - insgesamt 1994 km |
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Gesamtkilometer |
33.802 km |
Liebe Freunde! Auch heuer ist es dem Wassersportverein Ottensheim geglückt, eine sehr erfolgreiche und auch für die vielen helfenden Hände der Sektion Paddeln motivierende Saison zu einem schönen Abschluss zu bringen. Die Jahreshauptversammlung ist jedes Jahr ein Gradmesser. Sie ist Bestätigung für alle, die in der Saison 1999 etwas geleistet haben. Zum Einen sehen wir zurück und freuen uns über so manche Anekdote, zum Anderen ist der Blick auch schon wieder auf die nächste Saison gerichtet. Sportlich konnten wir viele Erfolge erringen. Unser größtes Ziel, die Olympiaqualifikation konnte von Wolfgang Wimmer und Roman Stütz nicht erreicht werden. Am Beginn aber ein paar mahnende Zeilen über das Zusammenleben am Wasser. Nicht alles, was für das Auge schön ist, muss zweckmäßig sein - und wie man Gast im eigenen Ort wird. In diesem Jahr hat sich Gewaltiges auf der Regattastrecke getan. Die Anlagen auf der Regattastrecke wurden für das Auge sehr attraktiv verbessert. Die Tribünen verdreifacht, so dass diese einmal in 3 Jahren sicher randvoll sein werden. Der Sattelplatz wurde durch Bäume verschönert, Gras wurde angebaut. Was jedoch ein Problem bei der Aufstellung von den Bootsständern für die Boote bei Großveranstaltungen ergeben wird. Die Möglichkeit, dass Busse auf der Strecke umkehren können, wurde durch Absperrungen vereitelt. Die Parkplatzkapazität auf der Strecke um ein vielfaches eingeschränkt. Nationen, die im Bus Schutz vor Sonne oder Regen suchen, werden, man weiß noch nicht wo, unterschlüpfen können. Vielleicht in einem eigens aufgestellten und für den Veranstalter teuren Zelt!? Oder indem die Sportler um ein vielfaches weiter gehen müssen, weil die Busse zukünftig in der Nähe der Rodlbrücke parken werden müssen. Ist das im Sinne der Sportler, Funktionäre und Zuseher? Die Gastronomie wurde vergeben. Wurden dabei wirklich alle Punkte erfüllt? Wir behaupten ja... Die Kajakfahrer haben in diesem Jahr sowie die Jahre zuvor, die Strecke für zwei Veranstaltungen benützt. Fünf Tage Benützung im Jahr als Gast im eigenen Ort. Kein Ottensheim wird mehr gebraucht. Niemand - von der jetzigen Führung - erinnert sich mehr zurück, dass Ing. Rudolf Mair, Ing. Günter Augustyn, Gerhard Hemmelmair, Ernst Steiner und Egon Anselm sen. - letzterer wurde nicht einmal offiziell zur Eröffnung des neuen Regattagebäudes eingeladen - federführend dafür waren, dass die Regattastrecke überhaupt entstehen konnte. Jetzt wird die Regattastrecke von einer Lobby, einer bestimmten Gruppe, geführt. Sogar unser Bürgermeister wird noch für ihre Zwecke missbraucht. Was für die Trainingsgruppen der anderen Vereine selbstverständlich ist - der Ordnung halber muss noch gesagt werden, manchmal darf auch die Ottensheimer Rudercrew unter der Aufsicht des noch im Amt befindlichen Dr. Antony das Motorboot des OÖ. Ruderverbandes benützen, wurde den Kajakfahrern verwehrt. Dagegen gearbeitet wird sogar! Dass der "Sprudler" - wie das selbstgebaute Begleitboot der Paddler von einigen Ruderern genannt wird - zum Einsatz kommen darf, um erstens Ottensheimer Athleten den Weg nach Sydney zu erleichtern, und Zweitens um Ottensheimer Jugendlichen eine ähnliche Sicherheit, wie den jungen Ruderern zu geben, wenn das Wasser kalt und eine Kenterung gefährlich ist. Hier einen Streitpunkt entstehen zu lassen, der so weite Kreise zog, dass sogar Strommeister Faber eine beträchtliche Strafe für den "Sprudler" aussprechen musste, lässt den wassersportbegeisterten Insidern das Wasser in die Augen schießen. Seit zehn Jahren darf eine Gruppe etwas benützen, was den anderen verboten wird. Im Regattaverband, der ebenfalls von obengenannter Lobby regiert wird, herrschen ähnliche Probleme. Als ordentliches Mitglied ist der WSV nicht mehr erwünscht, auch wenn er den erforderlichen Beitrag zahlen würde. Als außerordentliches Mitglied - das sind welche, die nicht mitreden und mitentscheiden dürfen, schon, denn der Mitgliedsbeitrag wird anscheinend doch benötigt - und wenn daraus eine Zwangsverpflichtung werden sollte. Die Androhung eines Trainingsverbotes - nein, alleine der ausgesprochene Gedanke, dies in Erwägung zu ziehen - für Vereine, die den Mitgliedsbeitrag nicht bezahlen, schlägt dem Fass den Boden aus. Man sollte es sogar darauf ankommen lassen, denn zu reden haben die Ottensheimer im eigenen Ort ohnehin nichts mehr. Der Wassersport sollte das Vergnügen möglichst vieler Sportler sein und nicht der Spielball für eine Gruppe werden, die sich ein Denkmal setzen will. Und vor allem aus Selbstzweck andere benutzen und anderen das Leben schwer machen. Scheinbar ist es Leuten ein Dorn im Auge, dass der Wassersportverein Ottensheim einfach aber gut arbeitet, damit Erfolg hat und es scheinbar wichtig ist, dagegen etwas zu unternehmen.
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November, Dezember |
Es ist doch ganz verwunderlich, dass eine neue Saison nicht mit dem 1. Jänner, sondern mit dem November anfängt. Auch ich frage mich, was denn das soll!? Es wird wohl so sein, dass das mit der Basisarbeit, die im Winter geleistet wird, zusammenhängt. Die Grundlagenausdauer ist ein wichtiger Grundstein für die Saison am Wasser. So wie alle Jahre schwitzen wir dreimal in der Halle, ebenso oft in der Kraftkammer im Bootshaus und so mancher Unentwegte fuhr auch noch auf ein Langlauftrainingslager. |
Jänner |
Die Ramsau war hier der Tummelplatz von unseren Olympiakandidaten Roman Stütz und Wolfgang Wimmer mit Betreuer Werner Proyer. Bertl Madlmayr skatete die WM-Strecken nach dem Motto "Wer rastet, der rostet." |
Februar |
Roman Stütz und Wolfgang "Jack" Wimmer konnten sich heuer mit Betreuer Werner Proyer in Südafrika vorbereiten. Die angenehmen Temperaturen und das sportgerechte Umfeld ist ein absolutes Muss - will man in die Weltspitze vordringen. |
März |
Roman Stütz und "Jack" Wimmer blicken mit einem Trainingslager im spanischen Sevilla optimistisch den kommenden Herausforderungen entgegen. Die Saison beginnt für sie mit dem ersten Weltcup in Sevilla. |
April |
In Sevilla beginnt die Weltcupsaison für unsere Olympiakandidaten Roman Stütz und Wolfgang "Jack" Wimmer. Mit den Plätzen 6 und 8 über 1000 m bzw. 500 m erreichen sie das seit langem beste Ergebnis eines österreichischen Bootes bei einem Weltcup. Aber auch für Daniel Janisch, Andreas Kroiß und Jürgen Pichler geht es um die Wurst. Bei der Qualifikationsregatta auf der heimischen Retattastrecke wird nichts verschenkt. Roman und Jack brillieren, Daniel und Andi können sich in Szene setzen, werden aber durch verbandsinterne Koordinationsschwierigkeiten ihrer weit höheren Möglichkeiten beraubt. Junior "Billi" Pichler kann sich gegen die Konkurrenten durchsetzen und ist somit erster Anwärter auf einen Platz für die Junioren-WM in Zagreb (Kroatien) vom 25. bis 26. Juli. |
Mai |
Der Wonnemonat Mai bringt nachdem sich das neue Führungsteam der Sektion bestens eingearbeitet hat und sich enorme Fortschritte in Organisation, Engagement und den finanziellen Möglichkeiten gegeben haben gleich vier Regatten. Zum ersten steht Weltcup Nummer zwei im belgischen Mechelen an. Roman und Jack kommen über 200, 500 und 1000 m nicht über das Semifinale hinaus. Betreuer Werner Proyer und auch die Sportler sehen, dass die Luft in der Weltklasse sehr dünn ist. Das zweite Antreten, diesmal der gesamten Ottensheimer Elite, ist die traditionelle Internationale Regatta in Ottensheim. Nicht weniger als 20 Nationen mit zirka 500 Sportlern kämpfen um die Siege. Jack Wimmer, Roman Stütz, Andi Kroiß, Daniel Janisch, Billi Pichler, Barbara Lackner und Michaela Schlöglmann platzieren sich im Spitzenfeld |
Juni |
Sechs Regatten im Juni! - Wie geht denn das? Es ist damit zu erklären, dass die Mannschaften sich gesplittet haben. Meisterklasse Nationalteam Roman Stütz und Jack Wimmer, Meisterklasse Marathon-Nationalmannschaft Wolfgang Höchtl, Junioren-Nationalteam Billi Pichler und die gesamte Ottensheimer Mannschaft mit den Meisterklassefahrern Daniel Janisch, Andi Kroiß, den Jugendlichen Gerald Holzer und Gerald Reitinger, der Jugendlichen Barbara Lackner und den Schülerinnen Andrea und Michaela Schlöglmann, Carmen Gerdenitsch, Simone Pichler, Petra Proyer, Steffi Graf und Carina Lackner. Besonders freut das Führungsteam um Wolfgang Hartl die Tatsache, dass die Jugendbetreuung durch Christian Hörletzeder hervorragend funktioniert. So manches nette Ereignis kann man berichten, so zum Beispiel die Aufforderung, sich zurückfallen zu lassen (gemeint war alle Boote sollten auf einer Linie fahren), ließ sich besagte Sportlerin im Boot zurückfallen. - Eine Kenterung war das Ergebnis! "Liebes und lustiges", wäre das nicht ein Titel für ein kleines Büchlein rund um den WSV. Die Ergebnisse der Regatten entnehmen die Interessierten dem Anhang. |
Juli |
Wieder sechs Regatten in diesem Monat. Wichtige Entscheidungen stehen auf dem Programm: Zum ersten die Landesmeisterschaften in Ottensheim. Erfreuliche Nachwuchsbilanz. Unser Nachwuchs konnte bei den Landesmeisterschaften bereits die ersten Früchte für das regelmäßige Training ernten. Eine besondere Freude für die Betreuer, vor allem für Christian Hörletzeder! Vier Schülertitel geben Anlass zur Freude. Auch Jürgen Lauß und mit ihm sein Schützling Jürgen Pichler bei den Junioren können zufrieden sein: 2 Titel. Die Meisterklassefahrer Daniel Janisch, Andreas Kroiß, Wolfgang Höchtl und als Verstärkung Jürgen Pichler konnten auch ohne die Aushängeschilder Roman Stütz und Wolfgang Wimmer brillieren: Titel im Renommierboot, dem Kajak-Vierer. Zum Zweiten dei Europameisterschaften in Zagreb. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Roman Stütz und Wolfgang Wimmer mit Betreuer Werner Proyer könne in Zagreb (Kroatien) ihr gestecktes Ziel, das Erreichen des Finales, nicht erreichen. Roman und "Jack" können über 200, 500 und 1000 m die Ränge 12, 16 und 17 erreichen. Zum Dritten die Junioren-WM in Zagreb. Jürgen Pichler kann sich mit seinem Zweierpartner David Königshofer im Mittelfeld platzieren. Zum Vierten die Marathon-WM in Györ. Marathon-Weltmeisterschaften im ungarischen Györ unter schlechtem Stern. Wolfgang Höchtl, der mit einem 15. und 17. Rang in den Weltcup-Vorbereitungsrennen auf sich aufmerksam gemacht hatte, konnte der Erfolgserwartung nicht gerecht werden und musste sich mit dem für ihn enttäuschenden 33. Rang von 64 Startern zufrieden geben. Zum Fünften die Staatsmeisterschaften. Heimvorteil zu fast 100 % genützt! Von den beschickten Rennen konnten die Ottensheimer Athleten von den Schülern B bis zu den Meisterklassefahrern bis auf zwei Titel (Junioren Kajak-Einer 500 m und Meisterklasse Kajak-Einer 200 m) alle Titel erringen. Ein sensationelles Ergebnis, das nicht nur die Sportler Schlöglmann, Lackner Carina, Schlöglmann Michaela, Pichler Simone, Gerdenitsch Carmen, Petra Proyer, Barbara Lackner, Jürgen Lauß, Daniel Janisch, Andreas Kroiß, Wolfgang Höchtl, Wolfgang Wimmer und Roman Stütz in den Mittelpunkt stellt, sondern auch die Betreuer. Und zu guter letzt die Jugendregatta, die nach dem OKV-Jugendkurs in Ottensheim stattfand. Dabei wurde ein Projekt präsentiert. Das Damen-Nachwuchsprojekt. Eigentlich von Wolfgang Hartl angeregt, griff Julia Votter vom österreichischen Kanuverband diese Idee auf. So konnte ein Projekt mit Hand und Fuß aus der Taufe gehoben werden. Ersten Rahmen bildete das Jugendlager in Ottensheim. Das Projekt sieht vor, jugendliche Mädchen in zwei bzw. vier Jahren an die internationale Spitze heranzuführen. Geplant sind Trainingszusammenkünfte (auch im Winter) und gemeinsame Warmwassertrainingslager unter Leitung qualifizierter Trainer. |
August |
Letzter Test vor der WM in Mailand ist für Roman Stütz und Jack Wimmer die Militär-Weltmeisterschaft in Zagreb. Endlich ein Erfolgserlebnis für unsere Olympiakandidaten Roman Stütz und Wolfgang Wimmer. Bei den Militär-Weltmeisterschaften konnten sie über 500 m den 3. und über 1000 m den 2. Rang erkämpfen. Nicht zu bald, denn die beiden wollen sich bei der Weltmeisterschaft in Mailand für Olympia 2000 Sydney (Australien) qualifizieren. Bei der Weltmeisterschaft in Mailand müssen Roman Stütz und Wolfgang Wimmer eine schmerzliche Niederlage einstecken. Mit der Hoffnung auf einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney gingen beide an den Start. Jeder wusste, dass es schwer werden würde. Und es wurde leider nicht der Österreichertag. Mit einer passablen, für die Qualifikation aber um eine Sekunde zu langsamen Zeit für das A-Finale, mussten Roman und Jack die sportliche Übermacht anerkennen. Mit Platz 20 über 1000 m und fehlenden 3 Zehntel auf das B-Finale wurde die Qualifikation nicht geschafft. Beide werden aber weiterhin für Olympia trainieren, um die Chance auf eine Wild-Card zu wahren. Da können auch die Staatsmeistertitel im Marathon durch Wolfgang Höchtl und Albert Madlmayr in Braunau nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Ausnahmeathleten das Ziel ihres Sportlebens nicht erreicht haben. |
September |
Die letzten Regatten stehen ins Haus. International stehen noch zwei Bewerbe aus. Die Marathon-WM im Kajak-Zweier. Wolfgang Höchtl und Markus Stollnberger von Schnecke Linz gehen in Gorzow an den Start. Magenkrämpfe zwingen den Zweier in die Knie. Der traditionelle internationale Abschluss ist auch heuer wieder die Alpentrophäe. Diese Veranstaltung fand bereits zum 28. Mal statt. Bayern, Baden Würthemberg, Schweiz und Österreich kämpfen um einen großen Bergkristall. Die österreichische Mannschaft mit Daniel Janisch, Andreas Kroiß konnte den Ehrenplatz hinter der Schweiz erkämpfen. Die mitgereisten besten Jugendlichen Barbara Lackner, Michaela Schlöglmann und Simone Pichler konnten im internationalen Feld ganz vorne mitmischen. Der Stress ist vorbei und die Geselligkeit rückt wieder mehr in den Vordergrund. Konnten wir auch in den Sommermonaten so manches Bierchen auf unsere Sportler und Geburtstagskinder trinken so gingen die Gesundheitssportler jetzt des öfteren auf Tour. Die Traun wurde von mehreren Mitglieder erkundet. Bertl Madlmayr hat dabei, als er den "Wilden Lauffen" unbedingt befahren musste, ein Kanu beinahe zerstört usw. Wien: PSV-Regatta rund ums Gänsehäufel. Diese Regatta hat Tradition und Stil. In der Heimat der Schoitls und Kneißers, ein Ambiente das seinesgleichen sucht. Das PSV-Gelände bietet dem Sportler alles was das Herz begehrt. Darum, oder vor allem deswegen, auch die große Motivation und das Engagement der Ottensheimer Kanuten. Es wurde gefahren und gesiegt. Wobei der dritte Rang im 10er-Canadier der WSV-Jugend besonders herausgestrichen gehört. Der letzte Titel des Jahres wurde eine Beute für die Renngemeinschaft Wolfgang Höchtl/Markus Stollnberger (Schnecke Linz). Am Attersee wurde der Titel im Kajak-Zweier über die Marathondistanz erworben. |
Oktober |
Vereinsmeisterschaft am heimischen Altarm. Wie jedes Jahr auch heuer wieder ohne Beteiligung der Sektion Rudern, wurde sie durchgeführt. Diesmal als Duathlon. Laufen und Kanufahren. Die Laufstrecke vom Regattagebäude zur Rodlbrücke und zurück - die nicht minder selektive Kanustrecke (zweimal rund um das schwimmende Bootshaus) - konnten Obmann Wolfgang Hartl und Daniel Janisch am schnellsten bewältigen. |
Planung 2000 |
||
Wimmer Wolfgang |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Stütz Roman |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Madlmayr Albert |
Meisterklasse |
C1, C2 |
Schmäl Thomas |
Meisterklasse |
C1, C2 |
Kroiß Andreas |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Janisch Daniel |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Lauß Jürgen |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Pichler Jürgen |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Höchtl Wolfgang |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
|
|
|
Sandgruber Christoph |
Jugend |
K1 |
Schlöglmann Michaela |
Jugend |
K1, K2 |
Lackner Barbara |
Jugend |
K1, K2 |
Hödelsberger Daniel |
Jugend |
K1, K2 |
Reitinger Gerald |
Jugend |
K1, K2 |
|
|
|
Lackner Carina |
Schüler |
K1, K2, K4 |
Schlöglmann Andrea |
Schüler |
K1, K2, K4 |
Proyer Petra |
Schüler |
K1, K2, K4 |
Gerdenitsch Carmen |
Schüler |
K1, K2, K4 |
Graf Steffi |
Schüler |
K4 |
Leitner Bianca |
Schüler |
K4 |
Hackl Jürgen |
Schüler |
K1 |
Schaberl Fabian |
Schüler |
K1 |
Madlmayr Julian |
Schüler B |
Kinderboot, K1 |
Luczyinski Maja |
Schüler B |
Kinderboot, K1 |
Luczyinski Sebastian |
Schüler B |
Kinderboot, K1 |
Kilometerleistung 1999 |
|||||
1 |
Wimmer Wolfgang (Vereinsmeister) |
4505 |
34 |
Reiter Christian |
120 |
2 |
Höchtl Wolfgang |
4163 |
35 |
Ofner Walter |
90 |
3 |
Stütz Roman |
4121 |
|
Füreder Martin |
90 |
4 |
Janisch Daniel |
2301 |
37 |
Madlmayr Julian |
88 |
5 |
Pichler Jürgen |
2283 |
38 |
Lackner Hans |
71 |
6 |
Kroiß Andreas |
2065 |
39 |
Holzer Gerald |
65 |
7 |
Lauß Jürgen |
1719 |
|
Proyer Dagmar |
65 |
8 |
Lackner Barbara |
1652 |
41 |
Madlmayr Elke |
60 |
9 |
Hartl Wolfgang |
1543 |
|
Madlmayr Albert sen. |
60 |
10 |
Schlöglmann Michaela |
1506 |
43 |
Reitinger Verena |
58 |
11 |
Lackner Carina |
807 |
44 |
Kneidinger Roman |
55 |
12 |
Hörletzeder Christian |
798 |
|
Bartl Gero |
55 |
13 |
Proyer Petra |
765 |
46 |
Füreder Josef |
50 |
14 |
Hödlsberger Daniel |
752 |
|
Füreder Hildegard |
50 |
15 |
Pichler Simone |
744 |
|
Schöppl Johannes |
50 |
16 |
Schmäl Thomas |
742 |
49 |
Pichler Margarete |
49 |
17 |
Madlmayr Albert |
669 |
50 |
Haberl Martina |
45 |
18 |
Schlöglmann Andrea |
653 |
51 |
Angermayr Peter |
43 |
19 |
Pollak Peter |
493 |
52 |
Leitner Bianca |
41 |
20 |
Proyer Werner |
480 |
53 |
Salzer Sascha |
40 |
21 |
Gerdenitsch Carmen |
358 |
|
Peherstorfer Michael |
40 |
22 |
Schlöglmann Dieter |
340 |
|
Haudum Peter |
40 |
23 |
Hofer Silke |
297 |
|
Hackl Jürgen |
40 |
24 |
Jamnig Anna |
284 |
57 |
Gratt Christian |
37 |
25 |
Riedl Martin |
262 |
58 |
Schlöglmann Gerda |
32 |
26 |
Reitinger Gerald |
237 |
59 |
Luczinsky Maja |
20 |
27 |
Graf Stefanie |
187 |
|
Luczinsky Sebastian |
20 |
28 |
Sandgruber Christoph |
180 |
61 |
Kolb Michael |
19 |
29 |
Zechmeister Alfred |
174 |
62 |
Pichler Helmut |
18 |
30 |
Schaberl Fabian |
169 |
|
Schnedt Alex |
18 |
31 |
Janisch Markus |
139 |
64 |
Schöppl Peter |
16 |
32 |
Grem Daniela |
129 |
65 |
Holzer Ernst |
15 |
33 |
Wurz Walter |
122 |
|
|
|
Gäste und Vereinsmitglieder unter 10 km - insgesamt 1772 km |
|||||
Gesamtkilometer |
38.947 km |
Liebe Freunde! Das Sektionsjahr 2000 war ein spannendes, aber auch national erfolgreiches Sportjahr. National gute Erfolge, international mittelmäßige Erfolge zeigten den Gefühlswechsel zwischen Freude, aber auch Frust. Das Sektionsteam war sehr engagiert und motiviert in diese Saison gegangen, galt es doch die nationalen Erfolge aus den letzten beiden Jahren zu wiederholen. Die gesteckten Ziele konnten mit wenigen Ausnahmen erreicht werden. National war die Sparte Kajak sowohl bei den Meisterklassepaddlern, as auch beim österreichischen Jugendcup die Nummer eins in Österreich. Die Jugend brachte beachtliche Leistungen und es ist zu hoffen, dass sich auch in Zukunft Betreuer finden, die die Jugendlichen bei Training und Wettkampf begleiten. Durch die sehr gute Organisation von drei Sportveranstaltungen und der Fotoausstellung "Ottensheim lebt am Wasser" ist es gelungen, einen beachtlichen Ruf auf nationaler und internationaler Ebene zu erreichen. Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle allen Mitarbeitern der Sektion, den Sponsoren, der Marktgemeinde Ottensheim, dem Fotoklub Ottensheim, dem Land OÖ., unserem Dachverband ASVÖ und den Institutionen, die für die Sicherheit bei unseren Veranstaltungen sorgen (der Freiwilligen Feuerwehr Höflein und den beiden Rettungen - dem Roten Kreuz Walding und dem Samariterbund Feldkirchen). Die guten Zusammenarbeit zwischen Paddlern und Ruderern soll weiter intensiviert werden, so dass der WSV Ottensheim auch weiterhin ein gewichtiges Wort im nationalen und internationalen Wassersportgeschehen mitreden kann. Der Kanusport wird sicherlich durch die neue Bundestrainerin und dem Sportkoordinator neuen Aufwind zu bekommen und es ist zu hoffen, dass die Sportlerinnen und Sportler des WSF Ottensheim die Gelegenheit beim Schopf packen und von den Neuerungen profitieren. Leider war es auf kommunikativer Ebene innerhalb der Sektion nicht immer so, wie ich es mir für den Kanusport und für die Gemeinschaft gewünscht hätte. Es ist daher zu hoffen, dass das neue Sektionsteam diese Problematik in den Griff bekommt. Ein herzliches Dankeschön an unseren scheidenden Gesamtobmann Ing. Egon Anselm, der trotz großer beruflichen und familiärer Aufgaben den WSV Ottensheim nicht im Stich ließ. Alles Gute dem neuen Präsidenten Wolfgang Schuster und dem neuen Team. Eine sportlich erfolgreiche und zufriedene Saison 2001 wünscht Hartl Wolfgang
Der Neue! Der Neue! Albert Madlmayr. Ich könnte auch schreiben, der, der schon immer da war. In meiner Person bin ich den meisten engagierten Vereinsmitgliedern bekannt. War es der Sportler, der lange Jahre mehr oder weniger erfolgreich Ottensheims Fahnen national und international in die Höhe hielt, war es später der Funktionär in der zweiten Ebene - eines ist gewiss: Der Wassersport hat mein Leben geprägt, mein "Herzblut" hängt daran. Darum ist es eine besondere Freude, dass Wolfgang Hartl, der die Geschicke der Sektion die letzten zwei Jahre erfolgreich leitete, mir dieses Amt anvertraute. Dass die Funktion eines Sektionsleiters den Einsatz eines einzelnen übersteigt, ist kein Geheimnis. Ich bin sehr froh, dass sich um mich ein engagiertes Team gebildet hat, dass den gestiegenen Anforderungen der Zeit gelassen entgegenblicken kann. Mit gemeinsamen Einsatz und dem richtigen "Zug" wird die Sektion versuchen, den Nachwuchs, die Kadersportler und vor allem die Genuss- und Hobbypaddler so zu führen, dass es für jedes Mitglied eine Freude sein wird zum Bootshaus zu kommen. In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern, Freunden und Wassersportfreunden ein herzliches "Patsch nass"
Albert Madlmayr |
November, Dezember |
Wie jedermann bekannt, beginnt die neue Wassersportsaison immer mit der Basisarbeit im Herbst. Technikkilometer werden heruntergespult. Beim einen freiwillig, beim anderen - weil es eben sein muss. Die Ziele sollte sich jeder Sportler selbst stecken. Die Saison versucht das Umfeld zu schaffen, dass hohe sportliche Ziele erreicht werden können. Ziel unserer Meisterklassefahrer Wolfgang Wimmer, Roman Stütz, Daniel Janisch und Andreas Kroiß war es, die Qualifikation zu den Europameisterschaften im polnischen Posen zu schaffen. Ein weiteres Ziel, auch national die Vorherrschaft zu festigen, schien unter den bestehenden Voraussetzungen erreichbar. Die Olympia-Teilnahme von Wolfgang Wimmer und Roman Stütz stand nicht mehr zur Debatte. Doch war es bewundernswert, wie die beiden doch noch Engagement an den Tag legten, um der "Sache" Kanusport zu dienen. Unsere Nachwuchssportler hatten wie jedes Jahr das Vergnügen in der Halle zu schwitzen. Es sollte in sportlicher Hinsicht kein Nachteil sein. |
Jänner, Februar |
Sobald Schnee vorhanden, weiß man auch schon, wo die Kanuten zu finden sind - nicht am Wasser sondern auf der Loipe. Wie jees Jahr werden hier viele Basiskilometer heruntergespult. So mancher Spezialist könnte neidig werden. |
März |
Wer auf sich hält, fährt auf ein Warmwassertrainingslager. So auch unsere Sportler. Das ist nun nicht so einfach dahingesagt, denn bei der Leistungsdichte, die auch in Österreich herrscht, ist es von entscheidender Wichtigkeit, bestens und mit genügend Basis in die Wettkampfsaison zu gehen. Unter Sportkoordinator Sascha Salzer konnte in Italien optimal trainiert werden. Als besonderer Pluspunkt neben dem Training wurde die tolle kameradschaftliche Atmosphäre empfunden. |
April |
Die Qualifikationsregatta Anfang April für die Internationale wirft ihre Schatten voraus. Geht es dabei um Zweierlei: Erstens Bootszusammensetzung, zweitens welches Boot hat die meisten Chancen, um eine gute Platzierung in Polen zu erreichen. Die Regatta verläuft für die Ottensheimer Leistungsklasse sehr zufriedenstellend. Im Einer über 500 m siegt Wolfgang Wimmer und über 200 m Daniel Janisch. Auch Roman Stütz und Andreas Kroiß können sich für den Kajak-Vierer, der bei der Internationalen in Ottensheim gefahren wird, qualifizieren. Beim Nachwuchs zeichnet sich leider ein betrüblicher Abgang ab. Barbara Lackner wechselt vom Leistungssport zu den Genießern. Doch auf der anderen Seite, den Burschen, zeichnet sich mit Daniel Hödelsberger und Gerald Reitinger ein ausbaufähiges Boot ab. |
Mai |
Die von allen mit Spannung erwartete Internationale Regatta am 13. und 14. Mai 2000 lockt wieder 20 Nationen an den Start. Besonders die Sportler aus Australien mit den Weltmeistern im Kajak-Zweier bei den Herren, Andrew Trimm/Daniel Collins, und bei den Damen Katrin Borchert/Anna Wood begeisterten die Zuschauer. Aber auch die Österreicher bzw. die Ottensheimer, die einen Großteil der Nationalmannschaft bildeten, ließen sich nicht lumpen. Im Kajak-Vierer über 500 m wurde in der Besetzung Janisch/Wimmer/Kroiß/Heriszt der 2. Rang erkämpft, ebenso über 1000 m in der Besetzung Stütz/Kroiß/Stollnberger/Heriszt. Im Einer erreichte Wolfgang Wimmer das Finale und wurde mit der blechernen belohnt. Eine weitere Hürde mussten unsere Sportler als Qualifikation nehmen. Den Weltcup im ungarischen Szeged. Bei der traditionell gut besetzten Regatta konnten unsere Sportler mit zwei 10. Plätzen endlich die Fahrkarte zur Europameisterschaft in Polen, Posen, lösen. |
Juni |
Gleich fünf Regatten im Juni! Wie geht den das!? Ganz einfach, Senioren und Junioren bestreiten Regatten an verschiedenen Orten. Der Attersee, traditionell am ersten Juni-Wochenende, versammelt alle Speedfreaks. 200 m die 150 m sind, begeistern die Sprinter. Bei gelöster Atmosphäre präsentierte sich eine große Ottensheimer Mannschaft, noch dazu sehr erfolgreich. Bei der Linzer Stadtmeisterschaft konnte sich erstmals der Nachwuchs erfolgreich präsentieren. Hier wurde sichtbar, dass die Basisarbeit über den Winter von Christian Hörletzeder Früchte trug. Die nächste Station war für die Junioren die Regatta in Bochum. Hier wurde vor allem für das aufstrebende Talent Michaela Schlöglmann und ihre Mitstreiterinnen, gezeigt, wo der Bartl den Most holt. Der fünfte Turn fiel leider einer Fehlinformation zum Opfer. Sehr schade, denn die Sportler freuten sich schon immens auf die Reise nach Auronza in Italien. Die Sektionsleitung hofft, dass das in Zukunft nicht mehr passieren wird. |
Juli |
Die oö. Landesmeisterschaften hatten besonderen Stellenwert, da der Termin, eine Woche vor der EM in Posen, eine echte Standortbestimmung unserer Sportler bringen musste. Dem war auch so: Unsere Meisterklasse-Team mit Wolfgang Wimmer, Daniel Janisch, Roman Stütz, Wolfgang Höchtl und Jürgen Pichler konnte sich im Einer und Zweier über 500 m, im Einer und Vierer über 1000 m durchsetzen. Drei Landesmeister mehr als im Vorjahr. Es wurde gut gearbeitet. Unser Nachwuchs setzt den positiven Trend fort. Bei den Schülerinnen B waren dies Andrea Schlöglmann, bei den Schülerinnen A Simone Pichler und Petra Proyer. In der Jugendklasse kämpfte Michaela Schlöglmann um ihren ersten Sieg. Das heurige Ziel unserer Sportler, die Europameisterschaften im polnischen Posen, sollte jetzigen, dass der Weg zur internationalen Spitze ein steiniger ist. Wolfgang Wimmer, Roman Stütz, Daniel Janisch und Andreas Kroiß kamen bei ihren Einsätzen nicht über das hintere Drittel hinaus. Resümee: Die Sportler müssen konsequenter, härter, mehr, gezielter - alles in allem mit mehr Engagement - trainieren. Positiv kann vermerkt werden, dass trotz großer Schwierigkeiten im Vorfeld Sportkoordinator Sacher Salzer das Helft gut in der Hand hielt. Die Staatsmeisterschaften auf heimischen Wasser, zeigten einmal mehr, dass der Wassersportverein Ottensheim das Top-Team in Österreich ist. Sieben von 11 zu erreichenden Titel. Das bedarf fast keiner Worte. Die Namen sollte man aber nicht vergessen. Wolfgang Wimmer, Daniel Janisch, Andreas Kroiß und Wolfgang Höchtl. Die Schülerinnnen B Carina Lackner und Andrea Schlöglmann kämpften miteinander, den Gegnerinnen ließen sie aber keine Chance. Die weibliche Jugend wird immer mehr von Michaela Schlöglmann beherrscht und in der männlichen Jugend treten Daniel Hödelsberger und Gerald Reitinger immer mehr in den Vordergrund. Mit etwas mehr Einsatz im Winter und Frühjahr könnten die beiden Spitzenfahrer werden. |
August |
Der Regattastress ist vorbei, das Gesellige beginnt zu dominieren. So werden einige kleinere Wanderfahrten organisiert und durchgeführt. Besonderen Anklang bei den Kleinsten, das sind die acht- bis zwölfjährigen, findet natürlich die Abenteuerfahrt von der Staumauer Aschach mit Überheber in Brandstatt und Weiterfahrt im Fluter bis Ottensheim, Seegrasschlacht, Picknick am "wilden" Ufer. Dies alles macht Freude und Spass am Wassersport. Über einen besonderen Besuchkönnen wir uns freuen. Das Aushängeschild des österreichischen Wintersports, Hermann Maier, besuchte. Es war wohl der Zufall, dass unsere Mädchen im Vierer trainierten und Hermann Maier mit Rad und Freundin die Seele baumeln ließ. Mit "kann ich das einmal probieren" ließ er jung und alt sprachlos werden. Er hat probiert, ist hineingefallen, hat gelacht und Autogramme gegeben. Es war ein absolut positives Ereignis, mit diesem spontanen und sympathischen Sportler einige Sätze zu sprechen. |
September |
Einen rennsportlich-gesellschaftlichen Abschluss gaben sich unsere Sportler bei der Regatta im bayerischen Hof. Es wurde zwar in der Staffel gesiegt, doch das Gesellschaftliche stand im Vordergrund. Für die Sektion stand aber noch ein gehöriger Brocken vor der Tür. Erstmals wurde die Marathon-Staatsmeisterschaft im Einer organisiert. Die Vorgaben wurden vom Team um Wolfgang Hartl gewohnt hoch gesteckt. Das Starterfeld sollte zumindest verdoppelt werden, und auch das Rahmenprogramm einer Meisterschaft gerecht sein. Beides konnte erreicht werden. 80 Starter in allen Klassen. Das Fernsehen vor Ort. Ein Grillfest als Abschluss. Verlosung eines Skoda für ein Wochenende mit Hotelgutschein. Super. Diesen Preis, der vom Autohaus Skoda in Ottensheim gesponsert wurde, konnte von Frau Christa Himmelsböck, SPARDA Bank Linz gewonnen werden. Den Preis übereichte Herr Gerhard Kirchberger vom Autohaus in Ottensheim. Herzlichen Glückwunsch und viel Glück. Leider konnte Wolfgang Höchtl Markus Stollnberger nicht biegen. Wir hätten dann auf allen Ebenen gesiegt, denn auch bei der Siegerehrung des Jugendcupss konnten Simone Pichler, Michaela Schlöglmann, Gerald Reitinger und Daniel Hödelsberger Preise entgegennehmen. Für die Sektion bedeutete dies, dass die Jugendcup-Gesamtwertung, die mit 15.000,-- Schilling dotiert ist, nach Ottensheim ging. Ein besonderer Dank an die Sportler und vor allem die Betreuer. Der Rennabschluss fand diesmal beim ATSV Lenzing statt. Bei der Kajak-Zweier-Marathon-Staatsmeisterschaft gab kein Ottensheimer Boot auf. Bei der Elite siegte Wolfgang Höchtl, Markus Stollnberger, bei den Damen wurden Michaela Schlöglmann, Theresa Jamnig Zweite, die männliche Jugend wurde von Gerald Reitinger, Daniel Hödelsberger gewonnen und die weiblichen Schülerinnen Carina Lackner, Carmen Gerdenitsch siegten ebenfalls. Ein schöner Abschluss für eine sehr erfolgreiche Saison. |
Oktober |
Vereinsmeisterschaft am heimischen Altarm. Wie jedes Jahr als Duathlon - Laufen und Kanufahren - und wie fast jedes Jahr fast ohne Beteiligung der Sektion Rudern. Die Laufstrecke vom Regattagebäude zur Rodlbrücke und über den Damm wieder zurück, das Kanurennen, zwei Runden um das schwimmende Bootshaus, konnten Carina Lackner und Albert Madlmayr am schnellsten bewältigen. Eine lustige Veranstaltung, die sicher mehr Interesse wecken sollte. |
Dank |
Der besondre Dank der Sektion richtet sich an alle die gedanklich, materiell und auch manuell dem WSV Ottensheim, Sektion Kajak, geholfen haben, eine erfolgreiche Saison zu bestreiten. Im Besonderen sind das alle Sponsoren, die öffentlichen Institutionen Feuerwehr Höflein und Ottensheim, die Rettungen Rotes Kreuz Walding und der Samariterbund Feldkirchen, dem Dachverband ASVÖ sowie der Marktgemeinde Ottensheim und der Schifffahrtspolizei. |
Planung 2000 |
||
Wimmer Wolfgang |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Stütz Roman |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Madlmayr Albert |
Meisterklasse |
C1, C2 |
Schmäl Thomas |
Meisterklasse |
C1, C2 |
Kroiß Andreas |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Janisch Daniel |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Lauß Jürgen |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Pichler Jürgen |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Höchtl Wolfgang |
Meisterklasse |
K1, K2, K4 |
Kilometerleistung 2000 |
|||||
1 |
Höchtl Wolfgang (Vereinsmeister) |
4280 |
34 |
Steidl Monika |
92 |
2 |
Janisch Daniel |
3194 |
35 |
Zajicek Thomas |
82 |
3 |
Wimmer Wolfgang |
2994 |
36 |
Hofer Silke |
78 |
4 |
Kroiß Andreas |
2476 |
37 |
Mühlböck Rudolf |
74 |
5 |
Hödelsberger Daniel (Jugendmeister) |
2283 |
38 |
Richtsfeld Felix |
67 |
6 |
Stütz Roman |
2096 |
39 |
Lackner Johann |
58 |
7 |
Schlöglmann Michaela (Jugendmeisterin |
1948 |
|
Proyer Dagmar |
58 |
8 |
Reitinger Gerald |
1803 |
41 |
Nigl Moritz |
57 |
9 |
Pichler Jürgen |
1682 |
42 |
Pichler Gerhard |
54 |
10 |
Jamnig Theresa |
1486 |
43 |
Reiter Christian |
52 |
11 |
Hartl Wolfgang |
1402 |
44 |
Hackl Jürgen |
47 |
12 |
Madlmayr Albert |
1102 |
45 |
Mühlböck Alexander |
45 |
13 |
Pichler Simone (Schülermeisterin) |
969 |
46 |
Huber Dominik |
42 |
14 |
Lackner Carina |
898 |
|
Trummer Erwin |
42 |
15 |
Schmäl Thomas |
812 |
48 |
Schöppl Johannes |
35 |
16 |
Sandgruber Christoph |
720 |
49 |
Mitterböck Jonas |
34 |
17 |
Pollak Peter |
716 |
|
Mitterböck Yuko-Nico |
34 |
18 |
Hörletzeder Christian |
648 |
51 |
Wieland Magdalena |
32 |
19 |
Gerdenitsch Carmen |
563 |
|
Janisch Markus |
32 |
20 |
Proyer Werner |
416 |
53 |
Weissenböck Daniel |
31 |
21 |
Proyer Petra |
374 |
54 |
Jamnig Anna |
30 |
22 |
Ofner Walter |
346 |
55 |
Karl Gerhard |
28 |
23 |
Schlöglmann Andrea |
289 |
56 |
Schmalzer Harald |
23 |
24 |
Angermayr Peter |
256 |
57 |
Karner Stefanie |
21 |
25 |
Lackner Barbara |
243 |
58 |
Wundsam Helwig |
18 |
26 |
Schlöglmann Dietmar |
191 |
|
Schütz Petra |
18 |
27 |
Füreder Martin |
156 |
60 |
Weissenböck Johannes |
16 |
28 |
Schaberl Fabian |
145 |
61 |
Pichler Margarete |
14 |
29 |
Riedl Martin |
125 |
62 |
Starmayr Manfred |
12 |
30 |
Grem Daniela |
122 |
|
Gattringer Andrea |
10 |
31 |
Erlinger Robert |
117 |
64 |
Bartl Gero |
5 |
32 |
Madlmayr Julian |
99 |
|
Zechmeister Alfred |
5 |
33 |
Schlöglmann Gerda |
97 |
|
Pichler Helmut |
5 |
Gäste - insgesamt 2395 km |
|||||
Gesamtkilometer |
38.649 km |